Vermisst, vergewaltigt, getötet: Deshalb wurde der Mörder von Annette Peus nie gefasst
Haltestelle Erlenweg: Hier verschwand Annette Peus (kleines Bild) am 27. September 1996. Drei Wochen später wurde ihre Leiche auf einem Feld in Mardorf gefunden. Der pensioniere Kripo-Beamte Ralf Burmeister ermittelte damals in dem Fall.
Drei Wochen war sie verschwunden, dann ist es traurige Gewissheit: Annette Peus, 15-jährige Realschülerin aus Mardorf (Region Hannover), ist ermordet worden. Sie wurde im Herbst 1996 in einem Maisfeld gefunden: nackt, vergewaltigt, erdrosselt. Ihr Mörder konnte nie gefasst werden. Ist er selbst längst tot?
Hannover.Es ist der Freitag vor den Herbstferien 1996. In Mardorf (Neustadt) verabschiedet sich die damals 15-jährige Annette Peus von ihren Eltern. Sie geht zur Haltestelle „Erlenweg“ an der Meerstraße. Die Realschülerin will an diesem 27. September mit dem Bus ins benachbarte Eilvese zur Jazz-Gymnastik fahren. Dort kommt das Mädchen aber nie an. Drei Wochen lang gilt die Schülerin als vermisst. Am 18. Oktober 1996 findet ein Landwirt sie tot in einem Maisfeld – nackt, vergewaltigt, erdrosselt: „Ich hab’ das Bild noch vor Augen“, sagt Ralf Burmeister. Der pensionierte Kriminalhauptkommissar von der Polizeidirektion Hannover war damals am Fundort der Leiche, hat in dem Mordfall, der nie aufgeklärt wurde, ermittelt.
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