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 Erinnerungskultur

Ehemaliges KZ-Gelände in Marienwerder wird Gedenkort – Investition von 600.000 Euro

Die Fläche ist dicht bewaldet: Hier soll der Gedenkort entstehen.

Die Fläche ist dicht bewaldet: Hier soll der Gedenkort entstehen.

© Quelle: Sonja Scheller

Mit gebotener Demut an die Opfer des Konzentrationslagers Stöcken zu erinnern – das ist Ziel des neuen Informations- und Gedenkortes in Stöcken. Das Gelände liegt heute im Wissenschaftspark Marienwerder und ist dicht bewaldet. Nun soll der Ort erschlossen werden.

Sonja Scheller
 

Hannover-Stöcken. Im Zweiten Weltkrieg war das Konzentrationslager (KZ) Hannover-Stöcken ein Außenlager vom KZ Neuengamme. Das ehemalige Lagergelände der Akkumulatorenfabrik befindet sich im heutigen Wissenschaftspark Marienwerder zwischen Roßbruchgraben und Auf der Horst. Seit den 1960er Jahren hat sich dort ein dichter Baumbestand entwickelt. Aufgrund seiner historischen Bedeutung soll das Gelände nun „öffentlich erschlossen und zu einem Gedenk- und Informationsort umgestaltet werden“, wie es im Antrag der Verwaltung heißt.

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