Während sich die unterschiedlichen Akteure der Stadt noch darüber streiten, ob experimentelle Straßensperrungen in Hannover Sinn ergeben, steht der kreative Plan für die Raschplatzhochbrücke ab 8. Juli bereits. Die Bürger können sich auf ein buntes und auch provokantes Programm einstellen. Auch in der Schmiedestraße und dem Köbelinger Markt, die schon am 5. Juli gesperrt werden.
Hannover. Ab 8. Juli wird die Raschplatzhochstraße für drei Wochen gesperrt: Statt schneller Autos sind in dieser Zeit dort Musik und Tanz angesagt, das Kunstevent „Stadtlabor“ gehört zum umstrittenen Plan des grünen Oberbürgermeisters, experimentell einige Straßen und Innenstadtabschnitte zu sperren. Während es etwa in der Schmiedestraße (wird gesperrt vom 5. Juli bis 1. August) noch erheblichen Diskussionsbedarf gibt, steht die kreative Show auf der Hochstraße bereits.
Mehr als 30 hannoversche Initiativen sind dabei, viele auch internationale Künstler, mehr als 80 Veranstaltungen können pro Besucher für jeweils drei Stunden und 2,50 Euro besucht werden. Der letzte Punkt ist der Pandemie geschuldet, so die Veranstalter vom Festival Theaterformen, um die Besucherscharen besser steuern zu können. „Die 2,50 Euro sind die reinen Buchungspreise“, verspricht Sprecherin Judith Hartstrang.