Der Sonnenhut war das wichtigste Utensil der Prominenz beim Schützenausmarsch in Hannover. Und die Kirche verteilte Segensbändchen. Bei den heißen Temperaturen freuten sich Besucher und Teilnehmer über die Erfrischungen.
Hannover.Es ist eben gut, vorbereitet zu sein. Stadtsuperintendent Hans-Martin Heinemann – seit Freitag auch der neue Schützensenator – war am Sonnntagmorgen in Bothfed in die Straßenbahn gestiegen auf dem Weg zum Schützenfrühstück im Rathaus.Dort traf er schnell auf Schützen aus Bothfeld und Groß-Buchholz, die er mit hellgrünen Segensbändchen für den bevorstehenden Ausmarsch versorgte: „Die können Sie gebrauchen, gerade, weil es heute so heiß wird.“
Heinemann wurde viele Bändchen los. Unterstützung bekam er später von Landesbischof Ralf Meister, der die Bändchen dann auch beim Schützenfrühstück verteilte. Das wichtigste Utensil neben leichter Kleidung der Ehrengäste? Der Sonnenhut. Viele wählten diese Bedeckung wie etwa Staatssekretärin Maria Flachsbarth – modisch abgestimmt in Orange auf die Farbe ihres Kleides. Auch Ministerpräsident Stephan Weil hatte seine Bedeckung dabei – und war am Ende auch froh darüber: „Es war schön warm, ich habe nicht einen Meter gefroren“, scherzte er nach dem Ausmarsch.