Der TOPNEWS-Letter

Schüsse vor Flüchtlingsunterkunft

Bedrohungslage mit Messer: An der Flüchtlingsunterkunft Alt-Vinnhorst hat es am Mittwochmorgen einen Großeinsatz der Polizei gegeben.

Bedrohungslage mit Messer: An der Flüchtlingsunterkunft Alt-Vinnhorst hat es am Mittwochmorgen einen Großeinsatz der Polizei gegeben.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

drei oder vier Schüsse haben heute Morgen die Anwohner einer Flüchtlingsunterkunft in Vinnhorst erschreckt. Ein Polizist musste scheinbar von seiner Dienstwaffe Gebrauch machen, weil ein mit einem Messer bewaffneter Mann auf den Beamten zustürmte. Der Angreifer wurde dabei schwer verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Vorausgegangen soll ein Streit um die Hausordnung gegangen sein. Als die alarmierte Polizei eintraf, soll der 25-Jährige nicht auf eine direkte Ansprache reagiert haben. Daraufhin schoss der Polizist. Der Schusswaffengebrauch sei „das letzte Mittel in der Eskalationsstufe. Erst wenn eine Ansprache und deeskalierendes Verhalten nicht fruchten, kommt es zum Einsatz der Dienstwaffe.“

Eine Mitarbeiterin des gegenüberliegenden Supermarkts habe „kurz nach 7 Uhr drei bis vier Schüsse gehört. Als ich vor den Laden gegangen bin, war die Polizei schon da.“ Eine andere Kollegin beschreibt ein gutes Miteinander: „Hier wohnen auch viele Familien mit Kindern. Die meisten sprechen kein Deutsch, sind aber immer freundlich, wenn sie zum Einkaufen vorbeikommen.“

Tatsächlich: In der Flüchtlingsunterkunft leben bis zu 400 Personen von überall auf der Welt. Die Atmosphäre wird durchweg als freundlich beschrieben, viele Familien hätten hier eine Übergangsheimat gefunden, Kinder gingen in die Vinnhorster Schulen. „Das Auffangnetz an unserer Schule funktioniert sehr gut“, berichtet eine Lehrerin.

Großes Polizeiaufgebot am frühen Mittwochmorgen: An der Flüchtlingsunterkunft Alt-Vinnhorst ist eine Person schwer verletzt worden.

Großes Polizeiaufgebot am frühen Mittwochmorgen: An der Flüchtlingsunterkunft Alt-Vinnhorst ist eine Person schwer verletzt worden.

 


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