Gespräche mit Lars Windhorst
Sonderkündigungsrecht, Vertragsstrafe, Nachverhandlungen – die Stadt macht wegen der Sanierung des Ihme-Zentrums Druck. Der geplante Fassadenumbau verzögert sich.
Hannover. Bis zum 30. September wird die Stadt Hannover aus dem Ihme-Zentrum ausziehen. Ob sie die Büroflächen am Ihmeplatz 5 nach der Sanierung wieder nutzen soll, muss der Rat noch vor der Sommerpause entscheiden. Oberbürgermeister Belit Onay hat bestätigt, dass wegen der Verzögerungen beim Fassadenumbau ein Kündigungsrecht gilt. Die Verwaltung führe mit Investor Lars Windhorst und seiner PIZ (Projekt Ihme-Zentrum GmbH) Gespräche, um Bedingungen für einen Nachtrag zum Mietvertrag zu erarbeiten.
Vereinbart war ein Ende der Arbeiten zur Schließung und Sanierung der Fassade im Basement und im 1. Obergeschoss bis zum 30. Juni. Für maximal 30 Prozent der gesamten Fassadenfläche gilt eine Nachfrist von zwei Monaten. Im Falle einer Kündigung muss die PIZ der Stadt einen pauschalierten Schadenersatz von bis zu 2,4 Millionen Euro zahlen. Eine Sicherheit in dieser Höhe wurde fristgerecht hinterlegt.