Razzia gegen Reichsbürger
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Razzia: In Baden-Württemberg schoss ein mutmaßlicher Reichsbürger einen Polizisten an.
© Quelle: Julian Rettig/dpa
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Schattenwelten gibt es in diesem Land ja einige. Manche sind harmlos, andere tragisch - weil Menschen aus welchen Gründen auch immer ins soziale Abseits geraten. Um diese Menschen müssen wir uns kümmern, um sie gesellschaftlich wieder zu integrieren. Dann gibt es aber noch eine weitere Gruppe, die zunehmend Angst bereitet. Menschen, die sich bewusst aus unserer Wertegesellschaft verabschiedet haben. Die beschlossen haben, dass für sie andere Regeln gelten, eigene Gesetze und sie nur sich selbst und ihresgleichen Rechenschaft schuldig sind.
Es gibt sie in zwei Ausführungen: Als Mitglied eines kriminellen Clans und als Reichsbürger. Den einen geht es um Geld und Geprotze, den anderen um den Umsturz eines ganzen Landes. Welche Gruppe schlimmer ist, ist eigentlich egal. Denn beide sind intolerant und gefährlich - und eine mündige, weltoffene Gesellschaft kann keine davon akzeptieren.
Dass es sich auch bei den Reichsbürger um nichts anderes als Verbrecher handelt, wurde bei der heutigen Razzia wieder einmal klar. Ein Polizist wurde dabei von einem Verdächtigen angeschossen und verletzt. Durchsuchungen gab es auch wieder in der Region Hannover - nach den Festnahmen im Dezember 2022 ein weiterer Beweis, dass auch hier Gefahren im Dunkeln lauern. Es ist deshalb gut, dass endlich etwas Licht auf diese Schattenwelt fällt und ihre Strukturen erkennbarer werden. Wir bleiben für Sie dran!
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Razzia: In Baden-Württemberg schoss ein mutmaßlicher Reichsbürger einen Polizisten an.
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NP