2022 sollte eigentlich ein Verbot von Pools in Hannovers Kleingärten beschlossen werden. Doch die Besitzer bekommen eine Gnadenfrist. Sicher können sie sich aber nicht sein. Denn schon jetzt gibt es Regeln – und mehr Kontrollen. „Kleingärten sind keine Spieloasen“, stellt der Bezirksverband klar.
Hannover. Der Grundwasserspiegel ist an vielen Stellen gesunken. Pumpen bleiben trocken. Auch in Hannover haben Kleingartenkolonien nach längeren Dürreperioden mit Wasserknappheit zu kämpfen. Dennoch wird das eigentlich schon für 2022 geplante Verbot größerer Pools in diesem Jahr noch nicht kommen. „Wir haben der Stadt mitgeteilt, dass wir das noch nicht auf dem für Ende August/Anfang September geplanten Verbandstag beschließen können“, berichtet Andreas Hildebrand, Anwalt des Bezirksverbands der Kleingärtner.
Die Stadt habe noch nicht die finale Fassung der neuen Baurichtlinie für die Kleingärten vorgelegt. Dadurch sei es nicht möglich, die Vereine rechtzeitig zu beteiligen, erklärt Hildebrand. Er geht davon aus, dass die neuen Regeln erst im Herbst 2023 beschlossen werden und das geplante Pool-Verbot frühestens 2024 in Kraft treten wird. Erlaubt sein sollen nur noch Wasserbecken mit einem Durchmesser von 2,50 Metern und einer Höhe von 60 Zentimetern.