Nach dem Streik ist vor dem Streik
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Stillstand: Stadtbahnen der Üstra auf dem Betriebshof Glocksee.
© Quelle: Moritz Frankenberg/dpa
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
so langsam bekommt man schon fast Routine - auch am Dienstag warnstreikten viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im öffentlichen Dienst. keine Stadtbahn, keine Müllabfuhr, geschlossene Kitas, Schwimmbäder, Bürgerämter. Dennoch zehrt es an den Nerven, mal wieder noch länger im Stau zu stehen, das Kind zur Oma bringen zu müssen oder wenn die Mülltonne nicht mehr zugeht.
„Unsere Forderung ist gerecht, passt in die Zeit und drückt Respekt für eure Arbeit aus“, betont Thomas Schremmer, Vorsitzender des Gesamtpersonalrats der Landeshauptstadt Hannover, auf der Kundgebung vor dem Rathaus. Und das wollen wir auch gar nicht in Abrede stellen. Aber am Ende bedarf es, wie eigentlich immer im Tarifstreit, eines irgendwie gearteten Kompromisses.
Die dritte Verhandlungsrunde in den laufenden Verhandlungen ist übrigens vom 27. bis 29. März angesetzt. Es wäre schon ganz schön, wenn die Parteien dort konstruktiv nach einer Einigung suchen würden. Bei der Post hat man das schließlich auch geschafft.
Aber selbst das könnte vielleicht schon zu spät sein: Die Eisenbahn-Gewerkschaft EVG und die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi wollen wohl am 27. März gemeinsam streiken, mit erheblichen Konsequenzen - besonders für alle Niedersachsen, die am ersten Osterferientag los in den Urlaub wollen. Bei allem Respekt, aber vielleicht lässt sich das ja noch verhindern.
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Warnstreik in Hannover: Demonstranten nehmen an einer Kundgebung auf dem Trammplatz vor dem Neuen Rathaus teil.
© Quelle: Moritz Frankenberg/dpa
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Sven Holle
Stv. Chefredakteur
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