Ein Loft, das verbindet: Hannover trifft sich schick und schmuck bei Pro Office

Hannover. Solche Abende liegen im Trend: Man kommt in netter Atmosphäre zusammen, trinkt und isst was Leckeres – und unterhält sich trotzdem übers Geschäft. Das wundert nicht, schließlich soll im nagelneuen Loft by Pro Office ja auch gearbeitet werden.
Büroausstatter Jürgen Knauth hatte zur Vorstellung an die Theaterstraße eingeladen, 95 Gäste folgten seinem Ruf. Ab sofort werden auf der gut 400 Quadratmeter großen Businessfläche „kreatives Arbeiten, produktive Meetings und entspannte Pausen“ für bis zu 100 Menschen möglich gemacht – Coworking lässt grüßen. „Wir wollen Menschen zur Begegnung bewegen, zum Vernetzen und Gestalten“, betont der Gastgeber.
Hannover hat schicken Coworking-Space

Und weil das in einem schönen Umfeld besonders gut geht, suchte Knauth schicke Partner – und fand mit der Schmuckmanufaktur Niessing, dem Designunternehmen Thonet und Künstler Sven Liesy (38) auch welche. Gemeinsam ließen sie die Schampuskorken zur Eröffnung knallen, Spitzenkoch Sascha Werhahn (38, „Esskultur“) servierte Beef Tatar, Mini Quiche und mediterrane Polenta, kunstvoll auf Moos-Booten angerichtet.

Lars Pohlmann (57) und Norbert Ruf (57) präsentierten eine Zeitreise anhand von Stühlen, aber nicht mit irgendwelchen: Fünf Exemplare des legendären Freischwingers aus dem Hause Thonet bildeten die Entwicklung des guten Stücks ab. Zuletzt hatte Design-Ikone Jil Sander (81) dem Klassiker ein neues Gewand verpasst.
Hannovers Künstler gestaltet Designer-Sideboard

Ich war gleich Feuer und Flamme.
Admira Klemann
von der Schmuckmanufaktur Niessing an der Luisenstraße
Künstler Liesy hat einem USM Haller Board live einen neuen Anstrich verpasst: Der Designklassiker wurde am Abend noch versteigert, ging für 2980 Euro weg. Der Betrag wurde gleich weitergereicht und soll dem ambulanten Kinderhospizverein Hannover zugutekommen. Admira Klemann (52) freute sich über den gelungenen Abend: „Ich war gleich Feuer und Flamme“, so die Storemanagerin von Niessing an der Luisenstraße.
Architektin Ruf kommt nicht an ihren Ehering

Mit ihren Schmuckstücken vor Ort zog sie gleich die Aufmerksamkeit von Dilek Ruf (51) auf sich. Deren Ehering stammt von Niessing, liegt allerdings seit zwei Jahren im Safe. Wieso denn das? „Der Schlüssel ist weg“, so die Architektin resigniert. Nächstes Jahr ist Ruf 20 Jahre mit ihrem Norbert (57, Creative Director bei Thonet) verheiratet. „Vielleicht bekomme ich ja einen neuen Ring“, sagte sie mit einem Augenzwinkern. Einen Favoriten hat sie schon, den „Memory High End Duo“. Kostenpunkt: etwa 27.000 Euro. Was ein Panzerknacker wohl fürs Öffnen des Tresors in Rechnung stellen würde?
NP


