Neue Spielstätte

Kleinkunst im Künstlerhaus: Das Uhu-Theater hat ein neues Zuhause

Kleinkunst im Kinosaal: Das Uhu-Theater von Ulrich Reutlinger (l.) und Bernd Elpel (r.) hat eine neue Spielstätte.

Kleinkunst im Kinosaal: Das Uhu-Theater von Ulrich Reutlinger (l.) und Bernd Elpel (r.) hat eine neue Spielstätte.

Hannover. Noch stehen die Verkehrsschilder, die den Weg zum Uhu-Theater in die Böhmestraße 8 weisen. Doch die Bühne in der Athanasiuskirche gehört der Vergangenheit an. Das Kleinkunsttheater hat eine neue Spielstätte gefunden. Von diesem Jahr an empfangen Ulrich Reutlinger und Bernd Elpel ihr Publikum im Kinosaal des Künstlerhauses in der Sophienstraße – und damit mitten in der hannoverschen Innenstadt.

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Neue Formate wagen

„Das Jahr hat für uns gut angefangen“, sagt Elpel, der sich über die neuen Räumlichkeiten freut. Die entsprechende Technik ist vorhanden. Der Bühnenraum, der sich hinter der Kinoleinwand versteckt, bietet ausreichend Platz für die Künstlerinnen und -künstler. „Er ist professionell hoch drei.“

Eigentlich wollten die Theaterbetreiber nur ihre Tickets im Künstlerhaus verkaufen lassen. Doch während der Gespräche mit den Verantwortlichen habe sich gezeigt, dass die Spielstätte sich öffnen wolle. Neben dem Kommunalen Kino soll es weitere Formate im Programm geben. „Für uns ist es ein Experiment, dass wir externe Kulturangebote ins Haus holen“, sagt Ulrike Weber vom Künstlerhaus.

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Im Jahr 2021 suchten Ulrich Reutlinger und Bernd Elpel suchen dringend eine Ausweich-Spielstätte in Hannover. Vor dem Theatereingang in der Böhmerstraße versperrten Bauzäune den Weg.

Im Jahr 2021 suchten Ulrich Reutlinger und Bernd Elpel suchen dringend eine Ausweich-Spielstätte in Hannover. Vor dem Theatereingang in der Böhmerstraße versperrten Bauzäune den Weg.

Kinosessel statt Kirchenstühle

Während der Umbauphase der Athanasiuskirche konnte das Uhu-Theater im Gemeindehaus am Döhrener Turm unterkommen. Doch die Ausweichspielstätte war zeitlich begrenzt, da das Kleinkunstprogramm und die Vorstellungen der Freikirche nicht zueinander passten. Auch eine Bühne in Mühlenberg war zeitweise im Gespräch. Eine Rückkehr in die Böhmestraße kam für die Kulturbegeisterten nicht infrage. Die geeigneten Stühle fehlten. Zwar hätten 160 Personen in dem neuen Veranstaltungssaal Platz nehmen können, doch von einem Teil der Stühle, die noch aus einer alten Kirche stammen, splittere bereits das Holz ab. „Das können wir unseren Gästen nicht zumuten“, so Elpel. Außerdem brauche es mehr Plätze, um die Kosten eines Abends zu decken, fügt er hinzu.

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In den Kinosaal in der Sophienstraße passen auch nur 160 Zuschauerinnen und Zuschauer. Aber: „Das Künstlerhaus ist eine andere Hausnummer. Es hat mehr Theaterambiente“, sagt Elpel und deutet damit auf die stoffbezogenen Kinosessel hin. Außerdem wird es zusätzlich ein Catering geben. Zwei Stunden vor der jeweiligen Vorstellung wollen die Veranstalter ihr Publikum mit Getränken versorgen. Der erste Termin steht bereits fest: Am Freitag, den 12. Mai, kommt Robert Louis Griesbach mit seiner Show „Sofalockend“ ins Uhu-Theater. Drei weitere Vorstellungen sind für Oktober, November und Dezember geplant.

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Von Monika Dzialas

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