„Helga“ aus Altwarmbüchen, Pilsener aus Großburgwedel: Das ist Ihr Bier!
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Schmeckt: Ein frisches Bier - gerne aus lokaler Brauerei.
© Quelle: Roland Weihrauch/dpa/Symbolbild
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
in diesem Newsletter möchten wir ihnen zwei kleine Lokalbrauereien aus der Crafbier-Szene vorstellen, die mit viel Liebe kreative Biere herstellen. Und damit am Markt durchaus Erfolg haben. Wie die Moorbuben. Noch nie gehört? Wir können Sie beruhigen, die Moorbuben sind keine düsteren Gesellen, sondern vier freundliche Bierbrauer aus Isernhagen-Altwarmbüchen. Moorbuben heißt ihre Brauerei, weil die Herren als Kinder oft im Altwarmbüchener Moor gespielt haben.
Die Moorbuben, das sind Cord Busche, Fabian Gaida, Oliver Hennies und Cord Buchard. Ihr Unternehmen im Nebenerwerb gibt es seit 2019. Inzwischen sind die Bierbrauer mit einer zweiten Biersorte erfolgreich am Start - „Helga“ ist ein (altwarm-)bömisches Pilsener. „Der Geschmack ist angenehm bitter und wird von einer leichten Süße abgemildert. Es ist also süffig“, sagt Cord Burchard. „Helga“ war die verstorbene Ehefrau von „Friedl“. So hieß der ehemalige Chef vom Hotel Hennies in Altwarmbüchen – und der war Namensgeber des ersten Bieres der Moorbuben, einem untergärigen Kellerbier.
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Das sind die Moorbuben: Cord Busche, Cord Burchard, Oliver Hennies und Fabian Gaida (von links).
© Quelle: Moorbuben Isernhagen (Archiv)
Beide Biere, das „Friedl“ und das „Helga“, gibt es in der Ein-Liter-Flasche (fünf Euro plus ein Euro Pfand) in der Pizzeria Steinofen-Eck, Hannoversche Straße, in Altwarmbüchen, und aus dem Automaten auf dem Eierhof Isernhagen der Familie Gosch in Kirchhorst. Einen Brauerei-Verkauf bieten die Moorbuben auch an, Termine sind auf deren Facebook-Seite eingestellt. Man kann die Brauer auch per Mail anschreiben unter hallo@moorbuben.de – und direkt bestellen. Aktuell suchen die vier einen exklusiven Partner aus der Gastronomie, der ihre Biere ausschenken will. Wer Interesse hat, „Friedl“ oder „Helga“ am Hahn zu haben, kann sich ebenfalls per Mail bei den Moorbuben melden.
Ein paar Kilometer weiter in Großburgwedel arbeitet Diplom-Braumeister Sven Harder mit Nachdruck an einer eigenen Braustätte. Seine Burgwedeler Pilsener, das Hell und Dunkel (noch bis Ende März/Anfang April), lässt er seit Jahren bei der Brauerei Carl Betz in Celle brauen. Doch lieber ist dem Bierfreund eine Braustätte in seinem Heimatort. „2023 soll Eröffnung sein“, sagt Harder, der die Brauerei in Eigenleistung mit Freunden baut – in den rund 100 Quadratmeter großen Räumen einer ehemaligen Fleischerei. Dort will Harder dann auch Bierproben neuer Kreationen anbieten. Klappt das 2023, hätte die Gemeinde Burgwedel exakt nach 120 Jahren wieder eine Brauerei im Ort. Aktenkundig ist eine Erwähnung aus dem Jahr 1903, danach verliert sich ihre Spur.
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Im hinteren Bereich der Bald-Brauerei: Für neue Sorten hat Sven Harder bereits eine Versuchsanlage.
© Quelle: Alina Stillahn
Wer das Burgwedeler Bier in seiner klassischen Pilsausprägung probieren möchte, hat dazu einige Möglichkeiten. Die verstreuten Bezugsorte im Norden vor Hannover hat Sven Harder auf seiner Internetseite zusammen gefasst. In der Großburgwedeler Gastronomie schenken Filia und El Fritze (beide Auf dem Amtshof 3) die Biere frisch gezapft aus.
Die regionale Craftbier-Szene hat noch mehr zu bieten wie etwa die Fuhrberger Brauerei, die jetzt auch Liköre, Bierbrände, Obstler und Whisky im Portfolio hat. Mehr in einem der nächsten Newsletter. Haben Sie Ideen, Anregungen oder Kritik? Schreiben Sie uns eine Mail an gastro@neuepresse.de
Wir wünschen Ihnen eine genussvolle Woche beim Entdecken lokaler Biersorten!
Andreas Voigt
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Das Gastro-Zitat
Musik ist für mich sehr wichtig, bewegt mich und kann Gefühle ausdrücken – aber ich selbst kann weder singen noch ein Instrument spielen.
Patrick Stehr
Inhaber der Karaoke-Bar Downtown
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