Hannovers Eisdielen erhöhen die Preise
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Eine Waffel wird in einer Eisdiele mit Eiskugeln verschiedener Sorten gefüllt.
© Quelle: Friso Gentsch/dpa
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ich vertrete ja die Ansicht: Eis geht immer. Ob es regnet, schneit oder die Sonne scheint, Eis ist einfach zu lecker, um darauf zu verzichten. Zugegeben, der Konsum schwankt im Jahresverlauf, mit einem eindeutigen Hoch in den warmen Sommermonaten. Da dürfen es auch ruhig zwei Kugeln sein.
Die werden in dieser Saison aber mal wieder teurer. Wo man vor ein paar Jahren die Kugel Stracciatella vielleicht noch für einen Euro bekommen hat, stieg der Preis in den vergangenen Jahren stetig an, mal um 10 Cent, dann nochmal 20 Cent drauf. Und die spezielleren Sorten waren oft schon teurer als das schnöde Schokoladeneis.
Aber in Anbetracht der Inflation sowie der gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreise legen die Eisdielen in der Stadt nochmal einen drauf. Von 1,50 bis zu stolzen 2 Euro für eine Sorte reicht da oft die Spannweite. „Ich war ganz schön geschockt: zwei Euro pro Kugel“, sagt Kundin Bianca Kreipe bei unserer Stichprobe auf der Lister Meile - für die Kinder bezahle sie das aber. Ein anderer Passant will lieber im Supermarkt kaufen, Anwohner Juan Waidelich gönnt sich dagegen trotzdem vier Kugeln.
Ob sich die Preiserhöhung für die Eisdielenbesitzer lohnen wird und wie oft die Hannoveraner in Eis investieren, wird sich zeigen. Die Lust aufs Eis bleibt - aber am Ende wird es vielleicht auch im Hochsommer nur eine Kugel anstatt zwei.
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Hohe Kosten in der Lebensmittelbranche: Einige Eisverkäufer mussten ihre Preise für eine Kugel Eis anheben.
© Quelle: Jens Kalaene
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Bis dahin!
Katharina Klehm
Redakteurin
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