Das richtige Ehrenamt hilft uns allen
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Mit ganz viel Engagement: Die Mitglieder des Jazz Club auf der Trammplatzbühne.
© Quelle: Jan-Gerrit Schäfer
Hannover. Vor einigen Tagen war in der Zeitung zu lesen, dass in diesem Jahr zum achten Mal der „Leinestern“, der Ehrenamtspreis des Freiwilligenzentrums Hannover, verliehen wird. Das ist in meinen Augen eine wunderbare Form der verdienten Anerkennung für ehrenamtliches Engagement.
Manchen mag es unverständlich sein, dass Menschen Leistungen ohne eine finanzielle Vergütung erbringen. Dabei liegt die Vergütung in der Erfüllung, dem guten Gefühl, etwas für die Gemeinschaft geleistet zu haben. Und wir wissen doch alle, dass wir in etlichen Bereichen – sei es in sozialen oder kulturellen Einrichtungen – nicht ohne ein vielfältiges ehrenamtliches Engagement auskommen.
Jeder Dritte engagiert sich
Rund 30 Millionen Menschen in Deutschland engagieren sich für das Gemeinwohl. Das bedeutet, dass etwa jede dritte Hannoveranerin und jeder dritte Hannoveraner einer ehrenamtlichen Tätigkeit nachgeht. Sie sind in Sportvereinen, bei der Freiwilligen Feuerwehr, in Bildungseinrichtungen, Stadtteilinitiativen, in der Nachbarschaftshilfe oder in der Kommunalpolitik aktiv, um nur einige Beispiele zu nennen.
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Voller Einsatz: Die freiwillige Feuerwehr bei einer Großübung.
© Quelle: Britta Schulze
Wer selbst noch auf der Suche nach dem passenden Ehrenamt ist, findet bei Vereinen wie dem Freiwilligenzentrum Hannover oder auch im Internet reichlich Unterstützung und Anregung. Es gibt sogar Ehrenamts-Checks, die dabei helfen wollen, den „inneren Helden“ in sich selbst zu finden. Nach dem Motto: „Sag uns, welcher Heldentyp Du sein möchtest, und wir vermitteln Dir das passende Ehrenamt.“
Verantwortung und Herzblut
Es braucht nicht immer Heldentum, um den eigenen Horizont zu erweitern und sich Respekt zu verdienen. Aber es braucht definitiv Menschen, die Verantwortung übernehmen und das voranbringen, was ihnen am Herzen liegt.
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Voller Trammplatz: Auch das Jazzfestival swingt nur dank freiwilligen Einsatzes.
© Quelle: Michael Wallmüller
Wer meine ganz persönlichen Helden sind, lässt sich leicht erraten, denn sie sind meine „Partners in Jazz“, meine liebenswerten Mitglieder des Jazz Clubs. Am heutigen Himmelfahrtstag stemmen sie wieder für zehntausende Musikbegeisterte das größte Jazzfestival Norddeutschlands – rein ehrenamtlich und voller Engagement für diese Stadt.
NP