Kein krummes Ding: Wie man mit Bananen fit für den Lieblingsjob bleibt
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Fit dank Bananen: NP-Kolumnist Stephan Hox.
© Quelle: RADIO 21
Hannover. Es muss wohl etwas dran sein am alten Grundsatz: „Wer sich wohlfühlt, ist gesünder“ – zumindest wenn man auf meine Krankheitstage im Job guckt, wird das durchaus eindrucksvoll bestätigt. Denn ob man es glaubt oder nicht: Ohne Corona würde da in meiner Personalakte bei den Fehltagen auch nach mehr als zwölf Jahren bei Radio 21 tatsächlich noch die Null stehen. Die zwei Wochen Quarantäne im Frühjahr 2021 waren jedenfalls für mich besonders hart.
Brutal kurzweilig
Dazu passt auch, dass einige Kollegen hartnäckig behaupten, ich sei arbeitssüchtig. Ein Fünkchen Wahrheit ist da sicher dran, denn für mich ist und bleibt mein Job ein echtes Privileg. Ja, und am liebsten verbinde ich meine Hobbys mit dem Beruf. Egal, ob es die Rockkonzerte in Ischgl gewesen sind, die Weltcup-Skirennen in Kitzbühel oder die von mir – handgestoppt – 387 Fußball- und Eishockeyreisen quer durch Deutschland und Europa, es hat immer gepflegt gerockt. Zwar war’s eigentlich immer ziemlich stressig, aber eben auch brutal kurzweilig – so was hält jung, also zumindest innerlich, denn die grauen Haare zeigen dann irgendwie doch eindrucksvoll, dass ich den Radiojob mittlerweile schon seit 25 Jahren mache.
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Fitmacher: Stephan Hox empfiehlt eine Banane täglich.
© Quelle: Daniel Karmann
Jetzt aber mal wieder zurück zu meiner Personalakte: Natürlich werde ich öfter mal gefragt, warum ich denn eigentlich nie krank werde – ganz salopp antworte ich dann immer: Pro Tag mindestens eine Banane, wenn die nicht gerade tagelang im Tennisballeimer gelegen hat und mit Filzextrakten um die Ecke kommt. Außerdem zwischendurch ein paar salzige Brezeln und abends nach dem Sport öfter mal eine gepflegte Vase, ein Weißbier. Eine Tüte Brezeln liegt jedenfalls immer im Kofferraum, für die Bananen habe ich vor Kurzem eine knallgelbe Frischhaltebox geschenkt bekommen.
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Belohnung: Ein Weißbier nach dem Sport.
© Quelle: Karl-Josef Hildenbrand
Noch mehr Zutaten
Am Ende sind es aber wohl noch mehr Zutaten, die dafür sorgen, dass da in der Akte nur die Corona-Fehltage verewigt sind. Der anhaltende Spaß durch meinen eigentlich immer abwechslungsreichen Joballtag, die besonderen Momente und Begegnungen – und natürlich auch die kleinen kulinarischen Glücksmomente als Doping für die Seele.
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Jetzt ist aber auch Schluss, denn die Kollegen haben schon mehrfach geunkt: Hox, pass auf – morgen bist du krank!
NP