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Staatsschutz ermittelt

Hannover: Rassist verteilt Drohbriefe an Üstra-Angestellte mit Migrationshintergrund

„Kein Platz für rechtsradikale Umtriebe“: Die Üstra stellt sich kalr hinter ihre betroffenen Angestellten.

„Kein Platz für rechtsradikale Umtriebe“: Die Üstra stellt sich kalr hinter ihre betroffenen Angestellten.

© Quelle: Robin Beck (Archiv)

Polizei und Staatsanwaltschaft Hannover ermitteln wegen rassistischer Drohbriefe innerhalb der Üstra. Ein Unbekannter steckte die Schreiben in die Postfächer mehrerer Mitarbeitender mit Migrationshintergrund. Das Verkehrsunternehmen nimmt den Fall sehr ernst.

Peer Hellerling

 

Hannover. Mehrere Üstra-Angestellte mit Migrationshintergrund haben anonyme Drohbriefe eines Rassisten in ihren Dienstpostfächern gefunden. Wie Polizei und Verkehrsunternehmen auf Anfrage bestätigen, laufen die Ermittlungen in dem Fall. Die Betroffenen werden in den Schreiben übelst beschimpft und rassistisch beleidigt. Außerdem droht der Verfasser unverhohlen damit, die Mitarbeitenden zu töten.

Unter anderem beleidigt der Unbekannte die Üstra-Angestellten auf dem Zettel, der dieser Redaktion vorliegt, als „Kameltreiber“. Er wisse, wo die Personen wohnen: Der Verfasser schreibt wörtlich „warte ab was ich dir anrichten werde“ oder „Ich werde dich höchst persönlich killen“. Ausländer gehörten „nicht hier hin“. Unterzeichnet ist alles mit „88er H“ – die zwei Ziffern stehen dabei für H als achten Buchstaben im Alphabet. Es ist ein gängiges Kürzel im rechtsradikalen Milieu für „Heil Hitler“. Das dritte H könnte zudem Hannover bedeuten.

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