Nach einem schrecklichen Unfall in Hannover, bei dem im Juli ein einjähriger Junge starb, muss nicht nur der Fahrer mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft auch gegen die Mutter (34) des Kleinkindes wegen fahrlässiger Tötung.
Hannover. Das Drama geschah direkt vor der Haustür in Ahlem. Es ist der Morgen des 7. Juli, als ein Mann (63) sein Auto an der Straße Zum Buchengarten umparkt, dabei einen einjährigen Jungen erfasst und ihn so schwer verletzt, dass das Kind später in einem Krankenhaus stirbt. Gegen den 63-Jährigen wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt – und inzwischen auch gegen die Mutter (34) des verstorbenen Knaben.
Was ist an jenem verhängnisvollen Morgen passiert, das zu diesem für alle Beteiligten schrecklichen Ausgang führte? Polizei, Staatsanwaltschaft und ein Gutachter sind damit befasst, das Geschehen aufzuklären. Fest steht, dass es etwa 9.40 Uhr war, als es zu dem Unfall kam.