Hannover feiert Halloween
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
für die einen ist es reiner Kommerz, für die anderen ein Spaß mit Kürbissen und Kostümen: Halloween. In meiner Kindheit, lang ists her, sind wir zum Martinssingen im November durch das Dorf gezogen und haben an jeder Haustür Matten Matten Meeren gesungen, um am Abend mit einem vollen Beutel Süßes nach Hause zu kommen.
Statt dem traditionellen „Trick and Treat“, wo die Kinder in den USA durch die Nachbarschaft laufen und kostümiert nach Süßigkeiten fragen, erfreuen sich auch viele Erwachsene in Deutschland zu Halloween an schaurigen Kostümen und Partys, dem Schnitzen von Kürbisfratzen und gruseligen Horrorfilmen. „Die Menschen schaffen sich eine Inszenierung, um der Realität ein Stück weit entfliehen zu können“, erklärt Marc Ziegenbein, ärztlicher Direktor des Klinikums Wahrendorff und Facharzt für Psychotherapie. Zudem belohne unser Hirn uns nach gemeisterten Schreckmomenten mit Glückshormonen. „Es ist ein Rendezvous mit der Angst, nach dem wir uns besser fühlen.“
Sogar die Tiere im Zoo Hannover haben in diesem Jahr wieder kunstvolle Kürbisse bekommen, die mit Leckereien gefühlt waren - eine Beschäftigung für Eisbär, Erdmännchen und Elefanten.
Dabei sei an dieser Stelle allerdings auch angemerkt, dass wir in Niedersachsen am Montag nicht frei haben, weil Halloween ist - sondern Reformationstag. Dieser hat in den vergangenen Jahren allerdings deutlich an Bedeutung verloren, daran hat auch die Einführung als gesetzlicher Feiertag nichts geändert.
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Der Kürbis zu Halloween hat Tradition.
© Quelle: Pixabay (Symbolbild)
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Dadurch wird bei leeren Vorstellungen direkt die Technik abgeschaltet.
Hans-Joachim Flebbe
Inhaber der Astor-Kinogruppe zu Kinos streichen Spätvorstellungen
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Bis dahin!
Katharina Klehm
Redakteurin
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