Beratung im Kulturausschuss
Die Eisfabrik in der Südstadt hat sich zu einem herausragenden und überregional bedeutsamen Spielort besonders im Bereich von Tanz und Performance entwickelt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Evaluation im Auftrag der Stadt Hannover. Allerdings brauche das Haus mehr Geld und vor allem Personal, sonst sei dessen Zukunft nicht gesichert.
Hannover. Die Eisfabrik, das Zentrum für Theater, Tanz, Musik und Bildende Kunst in der Südstadt, gehört zu einem der kulturellen Leuchttürme der Stadt Hannover und hat sich speziell im Bereich Tanz und Performance ein herausragendes Profil mit überregionalem Ruf erarbeitet. Um jedoch auch in Zukunft Kunst auf hohem professionellen Niveau anbieten zu können, muss das Budget für diese Einrichtung angehoben werden, speziell was die personelle Ausstattung angeht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Fachuntersuchung unter der Leitung von Ulrike Seybold, Geschäftsführerin des NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, die von der Stadt Hannover mit der Evaluation der Eisfabrik beauftragt worden war.
„Im Rahmen der Gesamtentwicklung der Sparte Tanz im Land Niedersachsen hat sich die Eisfabrik zu einem Spielort mit überregionaler Strahlkraft entwickelt, der, um diese Position erhalten und ausbauen zu können, eine besondere Förderung verdient“, heißt es in ihrem Bericht, der im Kulturausschuss am Freitag vorgestellt wurde. Aktuell bekommt die Eisfabrik einen städtischen Zuschuss von knapp 185.000 Euro, vor allem für die Personalkosten. Dazu wirbt das Haus Drittmittel ein, ebenso gibt es einen Ko-Finanzierungsanteil durch das Land Niedersachsen.