Eurovision Song Contest

„ESC & Eat“: Dr. Eurovision Irving Wolther verbindet Musik mit Genuss

Zur Begrüßung ein Portwein: Kulturwissenschaftler und Blogger Irving Wolther begrüßt seine Gäste zum Portugal-Abend von "“ESC & Eat".

Zur Begrüßung ein Portwein: Kulturwissenschaftler und Blogger Irving Wolther begrüßt seine Gäste zum Portugal-Abend von "“ESC & Eat".

Hannover. Der Eurovision Song Contest ist seine Leidenschaft: Irving Wolther (52). Über die Europameisterschaft der Komponisten und Sänger hat der hannoversche Kulturwissenschaftler promoviert, mehrere Bücher veröffentlicht („Kampf der Kulturen“, „Die ganze Welt des Song Contests“, „Conchita Wurst – Backstage“) und er bloggt als „Dr. Eurovision“. Nun hat er sich was Neues ausgedacht: „ESC & Eat“.

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Hinter der Idee verbergen sich Abende, an denen Irving Wolther mit bis zu sechs Gästen kochen und über Musik und Kultur sprechen will. „In der Reihe“, erzählt der Musikliebhaber, „verbinde ich zwei meiner Leidenschaften: den ESC und das Kochen.“ Zum Start gab’s einen portugiesischen Abend. „Es war super toll“, schwärmt der Autor, „genau so habe ich mir das vorgestellt.“

Hat über den Eurovision Song Contest promoviert: Kulturwissenschaftler Irving Wohlter, der als „Dr. Eurovision“ bloggt.

Hat über den Eurovision Song Contest promoviert: Kulturwissenschaftler Irving Wohlter, der als „Dr. Eurovision“ bloggt.

Zur Begrüßung gab’s Portwein und eingelegte Lupinienkerne. „Das essen die Portugiesen als Snack zum Bier.“ Zur Hauptspeise unter anderem „Fischlein aus dem Garten. Das sind ausgebackene grüne Bohnen. Das ist die ursprüngliche Variante von Tempura, was viele nicht wissen“, erläutert der Kulturwissenschaftler. „Portugiesische Seefahrer hatten die Speise nach Japan gebracht, von dort hat sie ihren Weg zurück zu uns gefunden.“

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„Küss mich schnell“ zum Nachtisch

Und noch eine hübsche Geschichte erzählt er zum Dessert. Dazu hatte er „Küss mich schnell“ ausgewählt. „Das sind kleine, weiche Pralinen auf der Basis von zwölf Eigelb. Die portugiesischen Nonnen benutzten früher das Eiweiß, um ihre Kutten zu stärken. Dann mussten sie sehen, wie sie das Eigelb nutzten.“ So seien unter anderem die Pralinés entstanden.

Warum Irving Wolther gerade Portugal zum Auftakt ausgesucht hat? „Zum einen arbeite ich gerade an einem Forschungsprojekt mit Kollegen aus Portugal“, erläutert er. „Und dann stammt ein Teil meiner Familie von dort, das liegt zwar schon drei, vier Generationen zurück, aber das Land liegt mir dadurch einfach am Herzen.“

Gekocht und geklönt wird im Phonos-Büro in der List

Den nächsten Abend widmet er Finnland voraussichtlich im Januar. Wer mitmachen möchte, meldet sich an unter info@phonos.de, die Teilnahme kostet 50 Euro. Speisen und Getränke sind inklusive. Gekocht und geklönt wird im Phonos-Büro an der Vossstraße in der List. Maximal sechs Gäste dürfen teilnehmen, „mehr Platz bleibt wegen der Corona-Bestimmungen nicht“, bedauert Irving Wolther.

In die Georgenterrassen hatte Irving Wolther zum Eurovisionsfestival nach Hannover eingeladen.

In die Georgenterrassen hatte Irving Wolther zum Eurovisionsfestival nach Hannover eingeladen.

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Online bleibt der Blogger aber für alle zu sehen: donnerstags in der Eurovisions-Sprechstunde auf Facebook oder Youtube bei „Dr. Eurovision“ oder auf phonos.de. Und auch den Hannover Song Contest „Hören! online“ hat er wieder gestartet für Bands, Komponisten und ESC-Fans.

Von Verena Koll

NP

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