Es läuft: Dieser Rekord-Marathon bewegt Hannover
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Alles ist in Bewegung: Die Marathonläufer starten vor dem Neuen Rathaus.
© Quelle: Kinsey
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
vielleicht geht es Ihnen ja ähnlich - mein innerer Schweinehund und ich jedenfalls haben ein schwieriges Verhältnis zum Laufen. Zumindest, wenn kein Ball im Spiel ist und es um eine halbwegs ernst zu nehmende Dauer und Wegstrecke geht. Umso größer ist mein Respekt vor den rund 20.000 Teilnehmenden, die sich heute auf die Marathon- oder Halbmarathonstrecke über Hannovers Straßen gewagt haben.
Herausragend dabei natürlich Amanal Petros und Matea Parlov Kostro, die neue Streckenrekorde herausgelaufen haben. Aber eigentlich ist jeder ein Gewinner, der den Kampf gegen den inneren Schweinehund immer wieder aufnimmt, auch bei Regen, Wind und vielleicht sogar Schnee - und am Ende so gestärkt daraus hervorgeht, dass er nach 21 oder 42 Kilometern über die Ziellinie vor dem Rathaus laufen kann.
Vielleicht liegt die überschaubare Performance ja daran, dass mich keine Sambagruppen oder andere Fan-Enthusiasten am Wegesrand unterstützen, wenn ich die durchaus vorhandenen, aber fast noch Karton-neuen Joggingschuhe ausführe. Aber die Bilder und Berichte von diesem Rekord-Sonntag sind so viel Motivation, es bald noch einmal zu versuchen. Auch wenn wahrscheinlich nie ein Marathonerlebnis daraus werden wird ...
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Laufstadt Hannover: Die Marathonis auf der Hochstraße überm Raschplatz.
© Quelle: Florian Petrow
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Wer vor französischen Verhältnissen warnt, hat immer noch nicht begriffen, wie unsere sozialpartnerschaftliche Verhandlungsdemokratie funktioniert.
Professor Wolfgang Schroeder
der Politikwissenschaftler ist Streik-Experte
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NP