Ein Kiosk für die Kulturhauptstadt 2025
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Richtfest: Jyabo Kaczmarek („Unter einem Dach“), Melanie Botzki (Stadt) und Alexandra Faruga ( „Unter einem Dach“), (vorne von links) mit den Handwerkern des Kiosks.
© Quelle: Foto: Wilde
hannover. Dieser Weg … wird ein weiter sein, aber so langsam kann es losgehen. Die Bewerbung zur Kulturhauptstadt 2025 soll quasi auch eine Bewerbung der Bürger beinhalten und diese können ihre Ideen am Kiosk abgeben. Nicht irgendeinem, sondern dem mobilen Kulturhauptstadtkiosk. Und von diesem wurde am Dienstag im Veranstaltungszentrum Hafven (Nordstadt) Richtfest gefeiert.
Seine Premiere hat er am Sonnabend von 13 bis 18 Uhr auf dem Klagesmarkt. Und zwar am ersten hannoverschen Kiosktag, veranstaltet von der Stadt mit Kulturbüro, Historischem Museum, Kulturhauptstadtbüro und „Hannoverscher Allgemeiner Zeitung“. Ausgedacht und gebaut wurde er von der Initiative „Unter einem Dach“ , die unter anderem Praktika und Arbeit im handwerklichen Bereich für geflüchtete Menschen anbietet. „Der Kiosk wurde bewusst offen gestaltet“, erklärt Melanie Botzki, Leiterin des Kulturhauptstadtbüros. „Und passt wunderbar zu unserer Bewerbung unter dem Leitthema Nachbarschaft.“ Am Kiosk treffen sich Nachbarn, Hannover sei gar die „Kioskhauptstadt“, aber das Thema betreffe darüber hinaus viel mehr: „Das geht bis in die Nachbarschaft der Länder und Staaten und es geht um Europa – wir sind doch alles Nachbarn.“
Noch gut ein Jahr hat Hannover Zeit, seine Bewerbung abzugeben. 52 Fragen der EU-Kommission stehen bereits fest, „viele Fragen brauchen viele Menschen, viele Ideen, viele Visionen und Ziele“, so Botzki. Der Kiosk sei dafür gedacht, möglichst viele Hannoveraner in den Beteiligungsprozess mit einzubeziehen. Mit dem weißen Bauwerk wolle man dafür in 13 Stadtbezirke gehen, die Termine dafür werden noch bekannt gegeben.
Von Petra Rückerl
NP