Drei junge Menschen sterben auf den Gleisen
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Drei Menschen sterben im Auto: Nördlich von Neustadt am Rübenberge hat sich an einem Bahnübergang ein schwerer Unfall zugetragen.
© Quelle: Christian Elsner
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
es sind schreckliche Nachrichten, die uns am frühen Morgen aus Neustadt erreichten. Drei junge Menschen sind auf den Gleisen nahe Himmelreich gestorben. Sie haben offensichtlich versucht, mit ihrem Pkw die geschlossenen Halbschranken des Bahnübergangs zu umfahren. Die Lokomotive eines Regionalzuges erfasste den Wagen und schleifte ihn rund 400 Meter mit. Alle Insassen, der 22-jähriger Fahrer aus Hannover, die 22-jährige Beifahrerin aus Hildesheim und eine 20-jährige Frau aus Neustadt, kamen ums Leben.
Die genauen Umstände des Unfalls müssen noch ermittelt werden, wir halten Sie auf neuepresse.de auf dem Laufenden. Fest steht aber schon jetzt: Es war nicht der erste Unfall an dieser Gefahrenstelle. Und es drängt sich die Frage auf: Ist die nur halbseitige Beschränkung nicht eine Einladung zu leichtsinnigem Verhalten?
Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Natürlich kann im Verkehr nicht jede Form von Fahrlässigkeit durch Sicherheitsmaßnahmen verhindert werden. Und natürlich gibt es deshalb Regeln, die man einhalten sollte, um sich nicht in Gefahr zu bringen. Aber gerade beim Thema Bahnübergang sollte man nicht allzu vertrauensvoll mit dem gesunden Menschenverstand rechnen - denn gerade hier drohen, wie jetzt wieder in Neustadt deutlich wurde, fatale Folgen. Und hätte Deutschland seine Bahninfrastruktur über Jahrzehnte nicht so fahrlässig kaputt gespart, sondern wie andere europäische Länder mehr investiert, gäbe es an der Unfallstelle vielleicht schon längst eine andere, sicherere Kreuzungslösung.
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Tod auf den Gleisen: Beim Zusammenstoß eines Zuges mit einem Auto an einem Bahnübergang bei Neustadt sind drei junge Menschen ums Leben gekommen.
© Quelle: ---/TNN/dpa
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