Das wird teuer
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27.02.2018, Niedersachsen, Hannover: Das Heizkraftwerk Linden auch die "Die drei warmen Brüder" genannt, qualmt aus allen drei Türmen. Das Heizkraftwerk wird mit Erdgas befeuert und versorgt zahlreiche Haushalte mit Fernwärme. Foto: Ole Spata/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
© Quelle: Ole Spata
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
es sind drastische Maßnahmen, die Enercity für den Herbst ankündigt: Ab 1. Oktober steigen die Gastarife um 70 Prozent, Strom wird 30 bis 40 Prozent teurer. Ein echter Preisschock, zu dem man dem hannoverschen Versorger aber nicht wirklich Vorwürfe machen kann. Denn bundesweit drehen die Energieversorger an der Preisschraube - weil die Beschaffungskosten in Folge des Krieges explodiert sind. Die Folgen sind noch gar nicht absehbar. Schon kündigen große Wohnungsunternehmen wie Vonovia an, die Heizungstemperatur nachts zu drosseln, andere sehen den sozialen Frieden im Land gefährdet und verlangen staatliche Hilfen. Ein Aspekt, der nicht ganz von der Hand zu weisen ist. Denn die Lage im Land ist brandgefährlich. Wegen der extremen Preissteigerungen und den hohen Energiekosten droht die Kluft zwischen den sozialen Schichten immer tiefer einzureißen. Während Eigenheimbesitzer selbst entscheiden, ob sie etwas kuschliger haben wollen und dafür mehr bezahlen, haben andere nicht einmal die Wahl. Besonders betroffen sind wieder die, die sowieso schon weniger haben. Das könnte Unruhe schüren - und mittelfristig weitere Krisen zur Folge haben. Die Politik ist gut beraten, dagegen anzusteuern und konkrete Maßnahmen zu präsentieren. Absichtserklärungen und über Wochen tagende Expertenrunden jedenfalls werden die Sorgen der Bürger nicht beseitigen.
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Besonders bei Gas ziehen die Preise drastisch an.
© Quelle: Karl-Josef Hildenbrand
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