Achtung, Blitzer-Marathon!
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Kontrolle: Am 21. April ist Blitzermarathon - Niedersachsen macht bei der Aktion nicht mit, hat aber dennoch die Raser im Visier.
© Quelle: dpa
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
viel hilft viel - hat zumindest mein Chemielehrer in längst vergangenen Schulzeiten gesagt und damit so manches Experiment in eine explosive Veranstaltung verwandelt. Auch das europäische Verkehrspolizei-Netzwerk „Roadpol“ scheint diesen Lehrsatz zu kennen: Am 21. April steht der nächste „Speedmarathon“ an - in vielen Ländern Europas wird 24 Stunden lang die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer überwacht. Oder anders ausgedrückt: Es wird verschärft geblitzt.
2022 hatten rund 15.000 Polizisten in 19 Ländern die Radarpistolen im Anschlag, ahndeten mehr als 100.000 Geschwindigkeitsübertretungen. Und wie fast zu befürchten rasten die deutschen Autofahrer an die Spitze der Unvernunft: Innerorts 90 statt 50 war keine Seltenheit - und auf einer Landstraße in Bayern wurde einer oder eine mit Tempo 190 geblitzt, erlaubt waren 80 km/h.
Mehrere Bundesländern machen in diesem Jahr wieder mit, das Land Niedersachsen beteiligt sich jedoch nicht explizit an der Aktion. „Das heißt aber nicht, dass die Geschwindigkeit nicht kontrolliert wird“, sagt Pascal Kübler, Sprecher des niedersächsischen Innenministeriums. Die Polizeidirektionen seien angehalten, in eigener Zuständigkeit zu kontrollieren. In der Region Hannover will die Polizei die ganze Woche bis zum Sonntag das Tempo im Blick haben – insbesondere an Unfallschwerpunkten.
Begründung des Ministeriums: Die Geschwindigkeitsbegrenzungen seien immer und überall einzuhalten - nicht nur an einem Tag mit besonderer Signalwirkungen. Mag stimmen. Einige der 100.000, die im vergangenen Jahr zahlen mussten, dürften das Signal aber vielleicht auch langfristiger verstanden haben.
So oder so: Wir wünschen Ihnen allzeit gute Fahrt - immer vorsichtig und nicht zu schnell.
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Das kann schnell teuer werden: Geschwindigkeitskontrolle in einer Seitenstraße..
© Quelle: Torsten Lippelt
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