Am bundesweiten Aktionstag „Abrüsten statt Aufrüsten“ setzte auch das Friedensbüro Hannover ein Zeichen. Auf der Lister Meile prangerte der Verein die sich anbahnende Aufstockung des Rüstungsetats an.
Hannover. „Abrüsten statt Aufrüsten“ war das Motto des Aktionstages, mit dem am Sonnabend eine bundesweite Initiative gegen die geplante Aufstockung des Rüstungsetats protestierte. Anlass sind die am Montag beginnenden Haushaltsberatungen des Bundestages. In Hannover setzte das Friedensbüro mit einem Info-Stand auf der Lister Meile ein Zeichen.
„Trotz der immensen Ausgaben, die die Corona-Pandemie notwendig macht, soll wieder mehr Geld für Waffen ausgegeben werden“, erklärte Agnes Hasenjäger den interessierten Passanten. Im Raum stehe nahezu eine Verdoppelung des Etats auf zwei Prozent des Bruttoinlandprodukts. So sieht es zumindest eine Vereinbarung innerhalb der Nato vor. „Uns sind viele Bereiche eingefallen, wo wir dringend mehr Geld für unsere Sicherheit brauchen“, so die engagierte Dame aus dem Vorstand des Friedensbüros.