In Braunschweig hat das Festival Theaterformen begonnen. Bis zum 10. Juli stehen 19 zeitgenössische Theaterproduktionen auf dem Programm. Wichtigstes Thema des Festivals ist weiterhin die Inklusion.
Braunschweig. Auch Braunschweig hat eine Hochstraße. Aber sie heißt nur so. Sie führt nicht hoch über andere Straßen, es handelt sich nur um eine Wohnstraße im „Östlichen Ringgebiet“. Wenn man sie für ein Theaterfestival sperren würde, würde das kaum weiter auffallen. Also verzichten die Macher des Festivals Theaterformen in diesem Jahr auf eine Straßensperrung.
Anders als im vergangenen Jahr in Hannover, wo der Aufbau des Festivalzentrums auf der Raschplatzhochstraße für großes Aufsehen (und einigen Unmut) gesorgt hatte, befindet sich das Festivalzentrum bei der aktuellen Ausgabe in Braunschweig nicht auf einer Straße, die gesperrt, sondern auf einer Freifläche hinter dem Theater, die dadurch möglicherweise belebt wird. Das Architektenbüro „The DisOrdinary Architecture Project“ hat eine Art Rondell mit Schnürvorhängen entworfen, Tische und Bänke, Sitzsäcke auf dem Boden und Buden, an denen es Getränke und Informationen zum Festival gibt, sollen zum Verweilen einladen. Das Potenzial dazu hat es.