Dunkelziffer liegt wohl höher

RKI registriert 49.201 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 271,3

Corona-Test: Die sogenannten Bürgertests sind seit Juli 2022 nur noch für manche Gruppen kostenlos.

Eine Frau unterzieht sich einem Corona-Test.

Berlin. Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstagmorgen mit 271,3 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 275,3 gelegen (Vorwoche: 314,2; Vormonat: 664,9). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zur Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

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Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 49.201 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 58.685) und 116 Todesfälle (Vorwoche: 184) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen und Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 31.970.779 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

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Neue Corona-Pläne für Herbst vorgestellt

Am Mittwoch verteidigten Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Justizminister Marco Buschmann (FDP) die geplanten schärferen Corona-Regeln für den Herbst. „Wir müssen uns vorbereiten auf eine Lage, wie sie mutmaßlich im Herbst/Winter eintreten kann“, sagte Buschmann nach der Verabschiedung der Pläne im Kabinett. Buschmann sagte, es handele sich um „ein gutes, moderates und maßvolles Konzept“. Lauterbach sagte, es werde „ein breites Instrumentarium“ zur Verfügung stehen.

RND/dpa

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