Dass sich André Göldner mal mit der Diagnose Krebs auseinandersetzen muss, damit hätte er nicht gerechnet. Und dann auch noch Brustkrebs. Er geht der Ursache auf den Grund und Genetiker werden in seinem Erbgut fündig. Damit ist er in Deutschland nicht allein.
Dresden.Als sich André Göldner die rechte Brust stößt, empfindet er einen seltsamen Schmerz, denkt sich aber nichts dabei. Als er sich wieder stößt und sich an die schmerzende Stelle fasst, fühlt er einen Knoten. „Da ist was, was da nicht hingehört, dachte ich“, erinnert sich der 61-Jährige. Trotzdem ruft es nicht die gleichen Sorgen hervor, wie wenn eine Frau einen Knoten in ihrer Brust ertastet: „An Krebs habe ich überhaupt nicht gedacht.“