Yamaha TY‑E 2.0: Akkukapazität vervielfacht, Gewicht gehalten
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/D3PCHMCGXBGUPOXDBBURVIUVJ4.jpg)
70 Kilogramm leicht: die neue Version von Yamahas Elektro-Trial TY‑E.
© Quelle: Yamaha
Mit der Trial-Maschine TY‑E hat der japanische Motorradhersteller Yamaha 2018 sein erstes Elektrobike vorgestellt. Jetzt folgt eine Neuauflage mit Namenszusatz 2.0, die ab Sommer bei der diesjährigen Trial-Weltmeisterschaft zum Einsatz kommen soll.
„Switch On“: Yamahas Elektrostrategie für Europa
Die in mehrfacher Hinsicht optimierte Elektro-Trial hat einen Monocoque-Rahmen aus Verbundlaminaten, der sich durch hohe Steifigkeit bei wenig Gewicht auszeichnen soll. Zugleich hat der Lithium-Ionen-Akku eine gegenüber der ersten TY‑E um 250 Prozent gesteigerte Kapazität bei 20 Prozent Gewichtszunahme. Die Version 2.0 soll mit 70 Kilogramm nur unwesentlich mehr als die 2018er-Variante wiegen.
Als Antrieb dient ein nicht näher spezifizierter AC‑Synchronmotor. Um die Antriebsmomente möglichst feinfühlig kontrollieren zu können, ist der, anders als bei Elektrofahrzeugen üblich, mit einer hydraulischen Mehrscheiben-Nasskupplung verbunden.
Das bislang auf den Trial-Bereich beschränkte Elektroengagement der Japaner wird dieses Jahr ausgebaut. Unter dem Motto „Switch on“ hat Yamaha Anfang März eine Elektrostrategie für Europa vorgestellt. Geplant ist die Einführung von zwei E‑Rollern sowie ein eigenes Pedelecportfolio noch 2022 sowie der Start eines neu entwickelten S‑Pedelecs im Jahr 2023.
RND/Mario Hommen/SP-X