Vielen Menschen wird beim Gedanken an die kalten Monate heiß. Wird es genügend Öl und Gas geben? Und wie teuer wird das? Wie Sie jetzt von fossilen Heizenergien wegkommen und dabei auch noch Geld sparen.
Müssen wir nächsten Winter frieren? Die Politik gibt Entwarnung. Seit dem 18. März werden die Speicher konstant gefüllt, sagt eine Sprecherin des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWi): „Die Füllstände liegen deutlich über dem Vergleichsmonat der letzten Jahre.“ Sollte es gelingen, die Gasspeicher bis zum Herbst aufzufüllen, sei die Wärmeversorgung für die nächste Heizsaison gesichert, sagt auch Alexander Steinfeldt vom Verbraucherportal Co2online. Doch: „Gelingt das nicht, dann ist es besonders wichtig, dass auch Verbraucher ihren Energieverbrauch so weit wie möglich senken.“ Auch wenn Privathaushalte und kritische Infrastruktur dann trotzdem weiterhin vorrangig mit Gas versorgt würden.
Der Experte sieht einige Einsparmöglichkeiten, die auch kurzfristig greifen. So könne jetzt der Verbrauch an Warmwasser verringert werden, indem zum Beispiel Sparduschköpfe verwendet und Hände mit kaltem Wasser gewaschen werden. „Eigentümer sollten über den Sommer weitere Maßnahmen anstoßen, die schnell erledigt sind, sich in kürzester Zeit rechnen und teilweise gefördert werden“, empfiehlt Steinfeldt. Damit sind beispielsweise Dämmungen unter dem Dach, an der obersten Geschossdecke oder an Heizungsrohren gemeint. Energie wird oft auch eingespart, wenn die Heizungspumpe erneuert und ein hydraulischer Abgleich vorgenommen werden.