Hurra, der Lenz ist da

Alle Zeichen stehen auf Grün: Was im April im Garten zu tun ist

Jetzt ist einiges zu tun: Es lohnt sich, die Erde in den Beeten zu lockern – ruhig auch mit einer Miniharke.

Jetzt ist einiges zu tun: Es lohnt sich, die Erde in den Beeten zu lockern – ruhig auch mit einer Miniharke.

In diesem Monat voller Wachstum und Vitalität machen die Pflanzen Tempo. Es gibt viel zu tun: Je nach Verlauf des Frühjahrs wird spätestens im April zum ersten Mal der Rasen gemäht, und auch die unerwünschten (Bei)Pflanzen, die sogenannten Unkräuter, erfreuen sich bester Gesundheit. Selbst wenn Sie das Jäten als lästig empfinden, lohnt es sich, dabei sorgfältig vorzugehen. Lockern Sie die Erde rund um die Pflanzen mit einer Unkrautgabel und ziehen Sie anschließend den Austrieb mit Fingerspitzengefühl aus der Erde. Dann erwischen Sie meist auch die Wurzel – und die Pflicht fängt an, richtig Spaß zu machen!

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Sorgfalt lohnt sich auch im Hinblick darauf, worum es sich eigentlich handelt. Gut möglich, dass Sie es mit Sämlingen von Akelei, Lenzrosen oder anderen Schönheiten zu tun haben. Solche Zufallspflanzen gelten als besonders unkompliziert. An selbst gewählten Standorten gedeihen sie oft besser als dort, wo sie gepflanzt wurden. Wo diese Vagabunden nicht stören, können sie einfach Wurzeln schlagen.

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Einjährige Sommerblüher säen – gerne direkt ins Beet

Was bis vor wenigen Jahren noch als altmodisch galt, ist wieder angesagt: Schnittblumen aus eigenem Anbau. Ein Beet mit Einjährigen lohnt sich auch dann, wenn Sie gar nicht vorhaben, die bunte Pracht für Sträuße abzuschneiden: Vor allem ungefüllte Schnittblumen sind wertvolle Bienenweiden. Wenn Sie ein Beet für unkomplizierte Sommerblumen reservieren, entsteht ein so dichtes Blütenband, dass beides möglich ist: Blumen für Sträuße ernten und einen Teil draußen weiter blühen zu lassen.

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Am einfachsten funktioniert das mit robusten Arten, die sich in diesem Monat direkt ins Beet säen lassen. Kornblumen, Schmuckkörbchen, Zinnien, Jungfer im Grünen, Kamille und Ringelblumen gehören zu diesen unkomplizierten Arten. Sie können aber auch eine fertige Blumenmischung verwenden und sich überraschen lassen. Damit die Saat aufgeht, jäten Sie zuerst das Unkraut und bereiten Sie den Boden möglichst feinkrümelig vor. Da frisch gekeimte Pflanzen noch keine tiefen Wurzeln haben, ist es in den ersten Wochen wichtig, den Boden feucht zu halten.

Balkonobst vor Frost schützen

Bis Mitte Mai müssen Sie hin und wieder noch mit Minusgraden rechnen. Frost ist für Apfel- und andere Obstbäume kein grundsätzliches Problem, schließlich sind sie winterhart und bleiben das ganze Jahr draußen. Erwischt der Frost den Baum zur Blütezeit, kann das die Ernte aber reduzieren oder ganz ausfallen lassen.

Bei einem stattlichen Apfelbaum gestaltet sich der Schutz vor Spätfrost schwierig. Zumindest kleine Gehölze, die in Töpfen wachsen, können Sie gut vor Frost bewahren: Sind im April noch Minusgrade angekündigt, hüllen Sie Apfel, Aprikose, Pfirsich und andere Miniobstbäume einfach in ein dünnes Winterschutzvlies ein. Das schützt die in diesem Monat austreibenden Blüten vor dem Erfrieren und sorgt dafür, dass aus den Blüten süße Früchte entstehen können.

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Mit einem Vlies geschützt, überstehen Erdbeerblüten Frostnächte.

Wenn der Frost wiederkommt: sieben Tipps, wie Sie Pflanzen vor der Kälte schützen

Bis Mitte Mai kann es nachts noch frieren. Nicht jede Pflanze verträgt die niedrigen Temperaturen. Hier lesen Sie, wie man Beete, Kübel und Kästen vor Nachtfrösten schützt – mit Dingen, die fast jeder im Haushalt hat.

Mais und Kürbis vorziehen

In diesem Monat ist Hochsaison im Nutzgarten und er ist ein guter Monat, um Kürbisse und Mais vorzuziehen. Wenn Sie diese beiden wärmeliebenden Gemüse bei rund 20 Grad in Töpfe säen, haben Sie im Mai kräftige Setzlinge zum Auspflanzen.

Mais könnten Sie ab Ende des Monats auch direkt und draußen säen. Die Vorkultur bietet Ihnen die Möglichkeit, eine klassische Mischkultur aus Mexiko auszuprobieren: Schon die Mayas pflanzten Mais und Kürbis gemeinsam in ein Beet. Bis heute hat sich die auch als Drei Schwestern bekannte Methode in der Praxis bewährt: Die dritte Schwester – also Pflanze – ist die Stangenbohne. Sie wird später im Beet direkt an die Maissetzlinge gesät und nutzt den Mais als Kletterhilfe. Der Kürbis wiederum wächst zwischen den Maispflanzen und dient bei diesem Trio als Bodendecker.

Hohe Ziergräser früh einpflanzen

Der Trend zu hohen Ziergräsern hält an: Sie vertragen Trockenheit und Hitze recht gut und zaubern am Ende der Saison und den Winter über filigrane Schönheit in den Garten. Gepflanzt werden die Spätzünder am besten im Frühling: So haben Chinaschilf (Miscanthus), Reitgras (Calamagrostis), Lampenputzergras (Pennisetum) oder Rutenhirse (Panicum) genug Zeit, um sich vor dem Winter zu etablieren. Die Herbst-Anemonen (Anemone Japonica-Hybriden) eignen sich sehr gut als blühende Begleiter zu diesen Gräsern. Auch sie sollten möglichst im Frühling gepflanzt werden.

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