Der Autoverkehr muss fließen. Natürlich damit es voran geht. Aber auch, damit durch das ständige Anfahren im Stau nicht so viele unnötige Emissionen entstehen, die das Klima belasten. Grüne Wellen helfen dem Autoverkehr die eigene Umweltbilanz zu verbessern, heißt es immer wieder. Aber ist das wirklich so? Laut einer Studie des Umweltbundesamtes könnten grüne Wellen am Ende sogar schädlicher für das Klima sein.

Kaum hat Hannover einen Streiktag überstanden, kündigt sich schon der nächste an. Am Mittwoch legen die Auszubildenden im öffentlichen Dienst ihre Arbeit nieder, am Freitag stehen die Öffis wieder still. Und verhandelt wird erst wieder am 27. März.

Eine andere Wahl konnte es nicht geben. Die geschmacklose Attacke des Ballettdirektors der Staatsoper Hannover auf eine FAZ-Journalistin hat Folgen. Marco Goecke hatte die Kulturkritikerin Wiebke Hüster während der Premiere von „Glaube - Liebe - Hoffnung“ mit Hundekot beschmiert. Nun wurde er suspendiert, Reue zeigt Goecke aber immer noch nicht.

In der Sache liegt „Die letzte Generation“ richtig, Die Klimakrise ist zu schnell für unseren halbherzigen Einsatz gegen die Erderwärmung. Doch mit Aktionen wie dem Beschmieren des Ernst August-Denkmals am Hauptbahnhof wird die Bewegung viele verschrecken, meint Zoran Pantic.

Busse, die uns von A nach B bringen, ohne dass ein Fahrer lenken, blinken oder die Türen öffnen und schließen muss - ist das die Zukunft? Wenn ja, dann könnte sie in Burgdorf beginnen. Denn hier will die Region einen autonom fahrenden Linienbus durch die Innenstadt schicken. Es ist ein bundesweit einzigartiges Projekt. Denn bislang sind die Busse in den Testreihen einige Nummern kleiner.

Ein kleines Eichhörnchen hat ein großes Problem für den Nahverkehr ausgelöst. Gegen 8 Uhr war das Tier am südlichen Maschseeufer auf eine Oberleitung geklettert, bekam dabei einen tödlichen Stromschlag. Dabei wurde die Stromleitung zertrennt, die dann von einem vorbeifahrenden Güterzug erfasst und auf 500 Metern Länge abgerissen wurde. Mit Konsequenzen für Pendlerinnen und Pendler.

GW950m hat mehr als 60 Weidetiere in Niedersachsen gerissen, darunter auch ein Pony von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen - und er zieht noch immer seine Runden durch die Region und andere Teile des Landes. Und das bleibt wohl auch erst einmal so. Der Wolf hat wohl auch die jüngste und umstrittene Abschussgenehmigung überlebt, die am heutigen Dienstag um Mitternacht ausläuft. Doch was passiert nun mit dem Tier - noch gibt es darauf keine Antworten.

Die Stadt Hannover und das Elterngeld – es ist eine nicht enden wollende Geschichte. Derzeit dauert es zwölf Wochen bis ein Antrag bewilligt werden kann. Dass die Lage durch bundeseinheitliche aber offenbar sehr komplexe Formulare noch schwieriger wird, ist ein fatales Signal, meint Zoran Pantic.

Immer weniger Menschen sind bereit, ihr Blut zu spenden. Immer häufiger bangen Ärzte, Patienten und ihre Angehörigen, ob die lebensrettende Blutspende noch aufzutreiben ist. Das muss sich schnell ändern, meint Zoran Pantic. Es braucht neue Kampagnen und Anreize.

Hinter die Pandemie können wir als Gesellschaft so langsam einen Haken machen. Doch für jeden einzelnen kann eine Corona-Erkrankung zu einem eheblichen gesundheitlichen Risiko werden. Ein Grund ist, dass Covid-19 das Herzgewebe angreift und langfristig schädigt. Eine Studie der Medizinischen Hochschule (MHH) zeigt, dass der Erreger die Gefäße angreift und der Körper mit chaotischen Reaktionen antwortet.

Am Steintor fallen in der Nacht zum ersten Weihnachtstag Schüsse – und mitten in der neuen Waffenverbotszone Hannovers liegen schwer verletzte Männer auf der Straße. Hier ist klar geworden, dass neue Regeln alleine nichts ändern werden, die Behörden müssen sie durchsetzen, sagt Zoran Pantic.

Das war ganz sicher kein friedliches Weihnachtsfest für Hannover. Am Steintor fallen in der Nacht zum 25. Dezember Schüsse, zwei Männer werden von Projektilen in die Beine getroffen, der Schütze ist noch auf der Flucht. Der Vorfall belegt, dass eine Waffenverbotszone nicht nur erklärt werden darf, sie muss durchgesetzt werden.

Das dürfte kaum noch jemanden überraschen, aber nun ist es offiziell. Der dringend benötigte Neubau der Medizinischen Hochschule (MHH) wird wesentlich länger dauern als geplant. Grund sind langwierige Planungen und eine komplizierte Struktur bei den zuständigen Baugesellschaften, heißt es von Wissenschaftsminister Falko Mohrs (SPD).

Die RSV-Infektionswelle bringt Kinderkliniken, Arztpraxen und Apotheken an den Rand der Belastbarkeit. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) muss schnelle und tiefgreifende Reformen liefern, meint NP-Redakteur Zoran Pantic.

Die Alarmsignale sind so laut, dass sie nicht mehr zu überhören sind. „Es ist tatsächlich so, dass im Moment die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen und auch das Leben ordentlich gefährdet sind“, sagt Jakob Maske vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte. Das ist auch in Hannover zu spüren, etwa in den derzeit überforderten Kinderkliniken. Aber auch in den Apotheken, die unter Lieferengpässen bei Medikamenten für Kinder ächzen.

Zuletzt hatte es das vor dem Holocaust gegeben. Erstmals wurden wieder orthodoxe Rabbiner in Niedersachsen ordiniert. Ihre Amtseinführung wurde in Hannovers Synagoge in der Haeckelstraße (Bult) zelebriert. Ein bedeutender Tag für die jüdische Gemeinde und die Landeshauptstadt - auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erlebte ihn mit .

Krippen und Kitas sind am Limit, in vielen Einrichtungen werden wegen Personalmangel Gruppen gestrichen und Zeiten gestrafft. So sehr, dass es die kindliche Entwicklung gefährdet ist, sagen Expertinnen. Das darf so nicht bleiben, meint Zoran Pantic.

Das Klinikum Region Hannover (KRH) ist so etwas wie das medizinische Rückgrat für die Region Hannover. Doch der weit verzweigte Krankenhaus-Komplex ist chronisch verschuldet. Die Rechnung geht nicht auf - das KRH ist selbst ein kranker Patient, der Hilfe braucht.

Ist die Pandemie tatsächlich schon durch? Wenn es nach der Politik in Schleswig-Holstein geht, wohl schon. Die will ein Ende der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen. Niedersachsen macht da wohl nicht mit.

Die Branche der Verkehrsbetriebe verzweifelt an der Politik, weil die Zusagen für das 49-Euro-Ticket nicht ausreichen. Das muss sich zügig ändern, sagt NP-Redakteur Zoran Pantic. Denn niemand kann es sich erlauben, dass dieses Projekt scheitern könnte.