Das teilte der FC St. Pauli am Donnerstag mit. Damit sei der „wirtschaftliche Schaden ähnlich einschneidend wie das Szenario ’Geisterspiel’“, heißt es. Der Verlust bei einem „Geisterspiel“ würde sich nach Vereinsschätzungen auf 587.000 Euro belaufen.
Sportchef Helmut Schulte sprach von „einem einschneidenden Gesamteffekt auf die abgeschlossenen Etatpläne“ und meinte: „Ich hoffe nicht, dass uns das Geld bei der sportlichen Kaderplanung fehlen wird.“ Wegen der erheblichen Folgen erwartet der Verein „endlich ein Umdenken“ bei den Fans. Auch das Abbrennen pyrotechnischer Erzeugnisse soll künftig unterbleiben.
Wegen des Bierbecherwurfs auf einen Schiedsrichterassistenten im Spiel gegen Schalke 04 (0:2) hat das DFB-Sportgericht den FC St. Pauli zu einer Sperre des Heimstadions für die erste Partie in der neuen Saison verurteilt. Das Spiel muss in einem mindestens 50 Kilometer von Hamburg entfernten Stadion ausgetragen werden. Zugelassen sind nur 12.500 Zuschauer der Hamburger und 1250 Anhänger der Gästemannschaft.
dpa