“Das ist der Moment, in dem mir doch immer etwa flau im Magen wird“, gab Geschäftsführer Friedrich-Wilhelm Hartmann zu, als die 28 Tonnen schwere „Steinhude“ der Personenschifffahrt am Montagmorgen mit Hilfe eines Autokrans in der Luft hing. Doch dann landete sie doch sicher an Land auf der Fläche neben dem Steinhuder Hafen.
Von dort waren zuvor bereits die kleineren Schwesterschiffe „Schaumburg-Lippe“ und „Willkommen“ aus ihrem Winterlager ins Wasser gekommen – wegen des frostigen März mit zehntägiger Verspätung. Die „Steinhude“, die den Winter an einer geschützten Stelle schwimmend verbracht hatte, kam dann noch für ein paar Stunden aufs Trockene, weil an ihr unterhalb der Wasserlinie die Verbindung zwischen Welle und Schraube erneuert werden sollte.
Das größte Schiff hatte bereits am Wochenende die ersten Fahrten mit Passagieren unternommen. Bis Gründonnerstag soll jetzt die ganze Flotte der Personenschifffahrt einsatzbereit sein.
Von Sven Sokoll