Präventionsrat befragt Wennigser online nach ihren Sorgen und Anliegen

Auch die Arbeit des Präventionsrates der Gemeinde Wennigsen ist von den coronabedingten Einschränkungen betroffen. Vor eine große Herausforderung stellte die Mitglieder in diesem Jahr vor allem die Durchführung der Beteiligungskonferenz, bei der alle Wennigser die Möglichkeit haben, ihre Wünsche, Sorgen und Anliegen in die Arbeit des Präventionsrats einzubringen. „Wir haben wegen der Corona-Pandemie entschieden, auf ein Treffen im öffentlichen Raum zu verzichten, und werden die Vereine und Institutionen schriftlich informieren, was wir seit dem letzten Treffen erarbeitet haben,“ erklärt Barbara Krüger vom Präventionsrat. Lesen Sie auch: Wo drückt der Schuh? Präventionsrat spricht über Wünsche der Bürger „Wir möchten aber auch in diesem Jahr alle bitten, uns ihre Anliegen oder Anregungen mitzuteilen,“ ergänzt die ehrenamtliche Lesementorin Karin Meyer als neue Vorsitzende des Präventionsrates. Über die Homepage der Gemeinde unter wennigsen.de könne der Kontakt zum Präventionsrat hergestellt werden. Die Beteiligungskonferenz des Wennigser Präventionsrates läuft noch bis Mittwoch, 25. November – coronabedingt wird sie dieses Jahr zum ersten Mal online durchgeführt. Die Beteiligungskonferenz ist öffentlich, und es sind alle interessierten Wennigser Bürger, Vereine und Institutionen eingeladen, sich einzubringen. Auf der Internetseite des Präventionsrates auf www.wennigsen.de/buerger-gemeinde/politik/praeventionsrat findet sich ein Kommentarfeld, in dem Vorschläge, Anregungen und Themen kurz beschrieben und per Mausklick an den Präventionsrat gesendet werden können. Die Lenkungsgruppe des Präventionsrates wird die eingegangenen Wünsche und Ideen sichten und nach Themenfeldern sortieren. Die Ergebnisse werden danach auf der Homepage des Präventionsrates zusammengefasst veröffentlicht. Die von der Beteiligungskonferenz präferierten Themen werden dann im Präventionsrat bearbeitet. jbö Neue Plätze der Begegnung schaffen: Trotz der Einschränkungen haben die Mitglieder des Präventionsrats einige neuen Ideen erarbeitet. Die ersten Wochen des Shutdowns hat der Präventionsrat genutzt, um mit ehrenamtlicher Unterstützung selbstgenähte Masken zur Verfügung zu stellen. Die Spendengelder sollen nun genutzt werden, um eine Spieltisch-Sitzgruppen-Kombination vor der Wennigser Bücherei aufzustellen. So solle der Platz attraktiver gestaltet werden. Außerdem ist geplant, eine Smartbench in Bredenbeck aufzustellen. Hierfür werden allerdings noch Spenden benötigt. Die erste Smartbench wurde bereits im Dezember 2019 auf dem Forges-les-Eaux-Platz aufgestellt und bietet seitdem die Möglichkeit zum Verweilen: Besucher können dort das Handy aufladen und Wlan nutzen. Präventionsrat will Kindern und Jugendlichen helfen: Inzwischen hat auch der Rat dem Antrag des Präventionsrates zugestimmt, die Aufnahme in das Förderprogramm „CTC-Communities that care“ beim Landespräventionsrat zu beantragen, das den gezielten Einsatz von Präventionsprogrammen im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit unterstützt. Lesen Sie auch: Jugend-Probleme gezielt bekämpfen: Wird Wennigsen eine Community that cares ? Der Sport-Flyer, der den Erstkontakt zu Sportvereinen erleichtern soll, wird aktuell überarbeitet und soll auch erweitert werden. „Neben der Arbeit in den Projektgruppen nehmen wir regelmäßig an Veranstaltungen des Landespräventionsrates teil sowie an den Treffen der kommunalen Präventionsräte, die die Möglichkeit des Austauschs und der Vernetzung bieten“, erklärt Jonas Farwig als politischer Vertreter in der Lenkungsgruppe. Alle Projekte, die im direkten Kontakt durchgeführt werden müssen wie Fahrrad-Training und Info-Veranstaltungen zum Thema Sicherheit, würden umgehend terminiert werden, sobald es wieder möglich ist, kündigt der Präventionsrat an. Lesen Sie auch: Wennigsen:Wo drückt der Schuh? Präventionsrat spricht über Wünsche der Bürger Corona: Präventionsrat Wennigsen verteilt ab Dienstag Schutzmasken gegen Spenden Jugend-Probleme gezielt bekämpfen: Wird Wennigsen eine Community that cares ? Von Lisa Malecha