Wedemark: Bürgerbus WedeBiene bietet Fahrdienst an

Gute Nachrichten für die rund 130 zu fahrenden Mitglieder des Wedemärker Bürgerbusses WedeBiene: Ab Mittwoch, 13. Januar, ist die Telefonhotline wieder von Montag bis Freitag jeweils von 9 bis 12 Uhr mit einem persönlichen Ansprechpartner besetzt. Dieser nimmt unter Telefon (01 75) 4 74 76 94 Transportwünsche entgegen. Der Fahrdienst soll dann ab Montag, 18. Januar, wieder aufgenommen werden. Aus Gründen des Infektionsschutzes können dann maximal ein Fahrer und ein Gast, natürlich mit Maske, im Bus sitzen. Fahrten kann die WedeBiene ausschließlich zu Ärzten, Apotheken und Krankengymnastikpraxen anbieten. Bürgerbus steuert nur Apotheken und Praxen an: „Wir hoffen, dass wir ab dem kommenden Montag tatsächlich starten dürfen“, sagt der Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins Bürgerbus Wedebiene, Horst Eicke. Für Besuche und Einkaufstouren kann der Bürgerbus derzeit noch nicht wieder genutzt werden. Doch die 2017 entwickelte Idee, auf ehrenamtlicher Basis einen Fahrdienst für wenig Geld auf dem Gebiet der Gemeinde Wedemark anzubieten, füllte eine Lücke. Das beweist die starke Nachfrage, nachdem der Fahrservice in dem Kleinbus seine Touren im April 2018 aufgenommen hatte. Schon im August 2018 begrüßte die WedeBiene mit Käte Engelke das 100. zu fahrende Vereinsmitglied. Engelke zahlt für den besonderen Komfort gern 4 Euro im Monat, also 48 Euro im Jahr. Damals hatte der Kleinbus nach einem guten halben Jahr schon 6000 Kilometer auf dem Tacho. Der damalige Vorsitzende Sven Ernst teilte mit, dass das Fahrzeug an jedem Fahrtag nahezu voll ausgelastet sei. Maximal acht Fahrgäste konnten mitgenommen werden. Doch die Fahrgastzahl musste nach dem ersten Corona-Lockdown ab April 2020 reduziert werden. Wenn der Fahrservice nun am Montag wieder startet, sind nur ein Fahrer und ein Gast erlaubt. Lesen Sie auch: Große Nachfrage: Verein sammelt Spenden für zweiten Bürgerbus Wedebiene 150 Mitglieder helfen im Projekt: Eicke hofft, dass nach dem Abklingen der Pandemie noch ein weiterer Bus angeschafft werden kann. Denn die bisherige Entwicklung von Nachfrage und zu fahrenden Mitgliedern zeige, dass der Bedarf weiter groß sein werde. Mit Vorstandsmitgliedern, Telefonierenden und Fahrenden engagieren sich zurzeit rund 150 Mitglieder bei dem gemeinnützigen Projekt. „Die Tendenz bleibt steigend“, sagt Eicke. Von Patricia Chadde