Uetze: Volksbank-Zweigstelle in Hänigsen öffnet bald wieder

Die wegen der Corona-Pandemie zurzeit geschlossene Zweigstelle der Hannoverschen Volksbank in Hänigsen bleibt nicht dauerhaft zu. Die Wiedereröffnung sei in Vorbereitung, kündigte Unternehmenssprecher Marko Volck auf Nachfrage an. Er tritt damit Gerüchten entgegen, das Bankhaus könnte sich womöglich ganz aus dem mit 6000 Einwohnern größten Dorf in der Gemeinde Uetze zurückziehen. Christian Büchner und seine Frau Kerstin Hohmann-Bücher sind langjährige Kunden der Hannoverschen Volksbank. Dass die Volksbank-Zweigstelle an der Breitenkampstraße 2 mit Beginn der Corona-Einschränkungen die Schotten dichtmachte, leuchtete dem Paar ein. Als dann aber auch noch im Vorraum ein Geldautomat abgebaut und das Loch in der Wand mit einer Holzplatte geschlossen wurde, machten sie sich ernsthaft Sorgen um den Fortbestand der Bankfiliale. Volksbank betreut 3000 Kunden in Hänigsen: Volksbank-Sprecher Volck beruhigt: Hänigsen sei einer von neun Standorten des Geldhauses, die in der heißen Phase der Pandemie vorübergehend geschlossen seien. 47 Filialen gebe es insgesamt. An sieben der neun geschlossenen Standorte seien aber nach wie vor Berater vor Ort und telefonisch erreichbar – auch in Hänigsen. Zur zeitweisen Schließung habe man sich aus Gründen des Infektionsschutzes entschlossen. Nur so habe man vermeiden können, dass sich an verschiedenen Standorten beschäftigtes Personal gegenseitig vertritt. An eine Schließung der Hänigser Filiale auf Dauer sei nicht gedacht, versichert Volck: „Wir planen aktuell keine Veränderung.“ Die Hannoversche Volksbank betreut in dem Dorf nach eigenen Angaben etwa 3000 Kunden. Diese könnten sich darauf einstellen, dass ihre Zweigstelle in Kürze wieder den vollen Service anbietet und einen persönlichen Kontakt mit dem Schalterpersonal ermöglicht. Das Geldhaus arbeite gegenwärtig an der Wiedereröffnung. Die Entscheidung über den Termin falle voraussichtlich schon nächste Woche. Lesen Sie auch Uetze: Volksbank lässt sich eine neue Filiale bauen Von Joachim Dege