Die tonnenschweren Fundamente für die Stahlträger der neuen Hochspannungsanlage im Umspannwerk zwischen Hänigsen und Altmerdingsen liegen bereit. Die fast mannshohen Betonblöcke werden fast vollständig im Boden versenkt werden. Die Bauarbeiten sind Teil der Erneuerung und Erweiterung des Umspannwerks der Avacon. Es ist eines der größten im Umkreis.
In den vergangenen anderthalb Jahren wurde bereits die Mittelspannungsanlage mit 20 Kilovolt auf den neuesten technischen Stand gebracht und gleichzeitig um sechs Leitungsfelder erweitert, wie Avacon-Sprecherin Corinna Hinkel erklärt. Jetzt ist die 110-Kilovolt-Hochspannungsanlage an der Reihe. Sie werde ebenfalls komplett ausgetauscht und zusätzlich um ein Schaltfeld erweitert, sagt Hinkel. Für den Ausbau reiche das jetzige Gelände aus. Mit der Kapazitätserweiterung reagiert Avacon nicht zuletzt auf den Ausbau der Windparks in Uetze. „Wir wollen sicherstellen, dass wir den erzeugten Strom auch künftig aufnehmen und verteilen können.“ Der Netzbetreiber investiert in Hänigsen 4,3 Millionen Euro.
Von Anette Wulf-Dettmer