Büchercafé der Uetzer Sozialdemokratinnen geht online

Ihr beliebtes Büchercafé kann die Uetzer Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr nicht öffnen. „Aber so ganz sang- und klanglos wollen wir es nicht absagen“, erklärt Ingrid Bürkner. Die politisch engagierten Frauen gehen stattdessen online. „Wir haben eine Liste unserer Lieblingsbücher auf der Website spd-uetze.de/asf verlinkt. Einige von uns haben die Vorstellung ihres persönlichen Favoriten sogar als Handyvideo aufgenommen. Auch diese Videos zeigen wir ab sofort“, sagt Thordies Hanisch, eine der Vorsitzender der ASF. „Ab 14. Dezember sollen weitere eingestellt werden“, verspricht sie. Lieblingsbücher in der Vorweihnachtszeit: Seit rund 30 Jahren schon stellen ASF-Mitglieder jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit ihre Lieblingsbücher des zu Ende gehenden Jahres vor – und zwar immer in einer anderen Ortschaft der Gemeinde. Wenn die Sozialdemokratinnen zum Büchercafé einladen, dann erwartet die Besucherinnen ein liebevoll gedeckter Tisch mit Kaffee, Tee und selbstgebackenem Kuchen. All das fällt in diesem Jahr aus. „Auch Gitana Wegener stand mit dem Büchertisch ihrer Buchhandlung wieder bereit und wollte zum Stöbern einladen“, erklärt Vorsitzende Franziska Greite-Schillert. „Wir werden das Geschehen rund um Corona beobachten und uns Gedanken über weitere alternative Möglichkeiten machen.“ Auf der Liste der Lieblingsbücher steht unter anderem Peter Pranges „Eine Familie in Deutschland“, vorgestellt von Sonja Avemaria-Wrede. Bürkner gefällt besonders gut das Buch „Katzensprung“ von Uwe Preuss. Karin Unnasch-Scheller empfiehlt das Buch „Wie alles kam“ von Sams-Erfinder Paul Maar und zwei Krimis von Michael Jensen. Ein Sachbuch hat Nadine Schrader als ihr Lieblingsbuch 2020 auserkoren: Stefanie Stahls „So bin ich eben! im Job“. Lesen Sie auch: Aktion auf Hindenburgplatz holt Tabuthema Gewalt an Frauen aus dem Schatten Uetzer Bücherei bleibt bis 30. November geschlossen Von Anette Wulf-Dettmer

Büchercafé der Uetzer Sozialdemokratinnen geht online - wegen Corona