Viele Projekte in Eldagsen im Blick

Vielleicht klappt es ja in diesem Jahr mit den Fußgängerüberwegen auf der Langen Straße. Das hofft zumindest Karl-Heinrich Rohlf. Eldagsens Ortsbürgermeister sagt, dass Querungshilfen oder Ampeln im vorderen und hinteren Teil dringend nötig seien. Bei einer anderen Baustelle, der Hallerbrücke, wünscht er sich, dass es möglichst schnell vorangeht. „Bevor eine Fähre über die Haller eingerichtet wird, sollten wir doch lieber die Brücke bauen“, sagt Rohlf mit einem Augenzwinkern. Ebenfalls passieren soll in Eldagsen etwas in Sachen Baugebiete. „Wir haben noch 16 freie Bauplätze und 150 Anfragen“, rechnet er vor. „Wir brauchen unbedingt neuen Baugrund, auch im Gewerbebereich“, sagt er. Neue Flächen seien sowohl für Mittelrode als auch für Eldagsen wünschenswert. Dabei hätten sich bereits mehrere Flächenbesitzer ins Gespräch gebracht. Konkretes gäbe es aber noch nicht zu melden. Mit Blick auf die Wohn- und Geschäftshäuser beim geplanten Wohnprojekt Wallstraßenhöfe sagt der Ortsbürgermeister, dass ein Konzept erstellt werde. Wann es also konkret wird, ist unklar. Einen straffen Zeitplan wünscht sich Rohlf indes für das neue Feuerwehrgerätehaus, „in diesem Jahr soll es losgehen. Ob das klappt, weiß ich aber nicht“. Entstehen soll der Neubau hinter der Grundschule Hallermundt. „Der Bebauungsplan ist fertig, was fehlt, ist der Bauträger.“ Gute Nachrichten gibt es mit Blick auf das Jugend- und Veranstaltungszentrum am Marktplatz. Das soll in diesem Jahr einen neuen Anstrich und eine Reinigung bekommen. Derzeit wird das Zentrum auch für Ortsratssitzungen genutzt. Rohlf sagt, dass der Lockdown nicht leicht für Eldagsen gewesen sei. „Für so einen aktiven Ort war das ganz schön einschneidend.“ Rohlf bedankt sich bei Ehrenamtlichen und Geschäftsleuten und Marktbeschickern dafür, dass sie „alles am Leben halten“. Von Ralf T. Mischer