Senkrecht werfen, Leitergolf spielen, Kekse essen – diese und andere außergewöhnliche Disziplinen haben acht Mannschaften am Sonnabend beim Kampf um den Dorfpokal auf sich genommen. Dieser wird in diesem Jahr bereits zum 30. Mal verliehen und ist somit schon längst zur Tradition im Ort geworden.
Vereine teilen sich die Organisation
Angetreten waren auf dem Sportplatz an der Schanze der Schützenverein, die Freiwillige Feuerwehr, die Soldatenkameradschaft, die Junggesellen, die Bunnys, die Rotkäppchen, der Sportverein und eine Truppe namens Bierseeligkeit. Jeweils zu fünft stellten sie sich den fünf Herausforderungen, die sich das Spielekomitee um Lennart Fischer, dem Vorsitzenden der Junggesellen, ausgedacht hatte. „Jedes Jahr müssen die Mannschaften andere Spiele absolvieren“, sagt Andreas Struß, der als Vorsitzender in den Reihen der Soldatenkameradschaft mitkämpft.
Zum 30-Jährigen haben sich die antretenden Vereine die Organisation der Veranstaltung geteilt. Während sich die Kirchengemeinde zum Beispiel um den Stand mit Kaffee und Kuchen kümmerte, übernahm die Soldatenkameradschaft die Pommesbude. Die gesammelten Einnahmen werden dieses Mal an das Kinderhospiz in Hannover gespendet.
Zuschauerzahl hat immer mehr nachgelassen
Ob der Spielspaß im nächsten Jahr wieder stattfindet, lässt Mario Hinz, der Vorsitzende des Schützenvereins, allerdings offen. Denn mit der Zeit seien immer weniger Zuschauer zu der Aktion gekommen. „Man überlegt nach jeder Veranstaltung, ob es sich ein nächstes Mal noch lohnt“, sagt Hinz: „Aber wir würden uns natürlich wünschen, die Tradition fortzuführen.“
Den 30. Wettbewerb um den Dorfpokal am Sonnabend hat übrigens die Soldatenkameradschaft gewonnen – vor dem Team Bierseeligkeit, der Feuerwehr und dem Schützenverein.
Von Laura Beigel