Seelze: Romy Fonk und die CDU befragen Frauen zur Sicherheit in Letter

Wie sicher fühlen sich Frauen, wenn sie in Letter unterwegs sind? Dieser Frage ist der CDU-Ortsverband am Sonnabendvormittag auf den Grund gegangen. Im Zentrum, platziert an der Lange-Feld-Straße/Ecke Brandenburger Straße, haben Romy Fonk und ihre Parteikollegen Jens Willms, Rüdiger Arndt, Raven Burghardt und Renate Prangel rund zweieinhalb Stunden lang Frauen nach ihrer Meinung zum Thema Sicherheit befragt. Verbesserungsvorschläge sind erwünscht: „Die Resonanz ist gut“, sagte Romy Fonk, die das Projekt im Rahmen ihrer Teilnahme an dem Mentorenprogramm „Frau.Macht.Demokratie.“ initiiert hat. Die befragten Frauen sollten nicht nur mitteilen, ob sie sich in Letter sicher fühlen, sondern gegebenenfalls auch Verbesserungsvorschläge machen. Zudem war eine Alters- und Wohnortsabgabe erforderlich. Festgehalten und dokumentiert wurden die Antworten schriftlich auf einem Fragebogen, der schließlich zwecks Auswertung in einer großen Box landete. Um die Befragten nicht durch die Fragestellung zu manipulieren, lautete die Formulierung „Fühlen Sie sich in Letter sicher?“. „Hätten wir gleich gefragt, ob sich jemand unsicher fühlt, hätten wir möglicherweise schon allein mit der Fragestellung die Antwort in eine bestimmte Richtung beeinflusst“, erklärte Willms. In Absprache mit der Polizei haben sich die Christdemokraten deshalb für eine neutrale Fragestellung entschieden. Letter hat keinen Brennpunkt: „Viele der befragten Frauen nennen den Bahnhof als einen Ort, an dem sie sich unsicher fühlen“, erzählte Raven Burghardt. „Eine Frau meinte, man solle dort Überwachungskameras installieren“, ergänzte Rüdiger Arndt. Einige fühlen sich durch Jugendliche auf der Straße unsicher, Eltern von kleineren Kindern macht der Verkehr Sorgen. Die meisten der Befragten gaben jedoch an, sich in Letter sicher zu fühlen. Das bestätigt auch die Aussage der Seelzer Polizei. „Die Polizei hat uns erzählt, dass Letter kein besonders gefährlicher Ortsteil ist und auch keinen sogenannten Brennpunkt hat“ sagte Willms. „Manche der Befragten nutzen die Gelegenheit auch dazu, andere Dinge anzusprechen, die ihnen im Ort missfallen“, berichtete Arndt. Verdreckte Straßen, zu wenig Mülleimer, illegal entsorgter Müll oder auch Hundekot seien Themen, die immer wieder angesprochen wurden und auf dem Fragebogen unter der Rubrik Sonstiges zusammengefasst wurden. Dem Auftakt folgen weitere Termine: Der Auftaktveranstaltung am Sonnabend sollen noch mindestens zwei weitere Termine folgen. Im Anschluss sollen die Auswertungen der Fragebögen zusammengefasst und auf der Homepage der CDU veröffentlicht werden. Auch die Polizei in Seelze sowie Gabriela Giesche als Gleichstellungsbeauftragte im Rathaus sollen die Ergebnisse zur Verfügung gestellt bekommen. „Wir gehen auch davon aus, dass sich aus den Ergebnissen einige Anträge ergeben werden, die wir als CDU dann bei der Verwaltung einreichen werden“, sagte Willms. Lesen Sie auch Seelze: Frauen in Letter werden zum Thema Sicherheit befragt Seelze: Romy Fonk befragt Frauen in Letter zu Sicherheit Von Sandra Remmer