Alles ist geflogen und der Pavillon für die Essenausgabe wurde zerstört. Zeltlagerleiter Matthias Düsterwald ist vor allem erleichtert, dass es allen 78 Mitgliedern des Ronnenberger Jugendfeuerwehr gut geht. Am Montagabend mussten sie den Zeltplatz in Lohne bei Altwarmbüchen wegen eines überraschend aufgezogenen Unwetters fluchtartig räumen. Laut Lagerleitung war lediglich ein „kleines Gewitter“ angesagt gewesen. „Wir standen kurz vor dem Abbruch“, erzählt Düsterwald.
Die Hilfe kam – einmal mehr – von der Feuerwehr in Altwarmbüchen. Zum dritten Mal in acht Jahren rückten die befreundeten Kameraden an, um die Gäste aus Ronnenberg ins Trockene zu geleiten. Im örtlichen Feuerwehrhaus verbrachten die Mädchen und Jungen die Nacht und konnten am Dienstagabend auf den Zeltplatz zurückkehren.
Hilfe kommt von vielen Seiten
Danach machten sich alle an den Wiederaufbau. Zwar standen die Zelte noch, aber die Schlaflager waren durchnässt. Außerdem war der Pavillon für die Essenausgabe zerstört und alle Zahnbürsten der Lagerbewohner unbrauchbar geworden. Hilfe kam von vielen Seiten. Die Feuerwehr Linderte half schnell mit einem neuen Pavillon aus, den der Feuerwehrnachwuchs mit vereinten Kräften aufstellte, ehe Bürgermeisterin Stephanie Harms zu ihrem Besuch am Mittwochnachmittag erwartet wurde. Zum Schlafen stellte das DRK Empelde Feldbetten für die Jungen und Mädchen zur Verfügung.
Und falls noch einmal ein Notfall eintreten sollte, erhielten die Ronnenberger einen eigenen Schlüssel für das Altwarmbüchener Feuerwehrhaus. Dann können sie sich selbst hereinlassen. Man kennt sich dort ja inzwischen aus.
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Von Uwe Kranz