Langenhagen: Darum bleiben die Geschäfte im City-Center sonntags geschlossen

In der Stadt dürfen inzwischen bestimmte Läden auch an Sonn- und Feiertagen öffnen. Das hat die Langenhagener Verwaltung in einer Allgemeinverfügung bekannt gegeben. Allerdings bleiben die Türen des City-Centers Langenhagen (CCL) an diesen Tagen weiterhin geschlossen. Das teilt Center-Managerin Angelika Kramm auf Anfrage mit. Die inzwischen noch einmal verschärfte Ausnahmeregelung infolge der Coronavirus-Pandemie gilt für Lebensmittelgeschäfte, Wochenmärkte, Abhol- und Lieferdienste, Getränkemärkte, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Tankstellen und den Zeitungsverkauf. Bau- und Gartenbaumärkte dürfen hingegen nur noch für Gewerbebetriebe öffnen. „Diese Stellen dürfen an Sonn- und Feiertagen geöffnet werden. Eine Verpflichtung zur Öffnung besteht nicht“, heißt es in der Allgemeinverfügung aus dem Rathaus. Ausnahme gilt nur mit Auflagen: Nach Auskunft des Center-Managements macht das CCL nicht mit. Diese Entscheidung sei gemeinsam mit den betroffenen Nahversorgern getroffen worden. „Diese waren an einer Sonntagsöffnung nicht interessiert oder können diese womöglich personell nicht realisieren“, sagt Kramm. Für die neue Regelung gelten Auflagen, wie beispielsweise die Einhaltung eines Mindestabstands von zwei Metern zwischen den Kunden. Zudem müssen die Läden durch Markierungen vor Tresen und in Kassenbereichen sicherstellen, dass der Abstand eingehalten wird. Landesregierung verfügt Schließung von Restaurants und Cafés: Restaurants und Cafés – auch im CCL – sind inzwischen geschlossen. Lediglich Bringdienste und Außer-Haus-Verkäufe sind weiterhin möglich. Außerhalb von Sonn- und Feiertagen soll der Zugang zum CCL wie gewohnt möglich sein. Kunden können weiterhin bei Rewe, Penny und Rossmann wichtige Lebensmittel und Drogerieartikel einkaufen. Zudem bleibt der Durchgang der Westpassage nachts offen. Sicherheitsdienst soll Gruppen auflösen: Im Einkaufszentrum gibt es einige, kleinere Änderungen: Die Spielgeräte für Kinder sind bereits gesperrt. Die Sitzgelegenheiten hat das Center-Management entfernt. Zudem kündigt Kramm an, dass der Sicherheitsdienst Gruppen ab zwei Menschen auflösen werde, sofern es sich nicht um direkte Familienmitglieder handelt. Doch bislang, so berichtet die Centermanagerin, verhielten sich die Besucher „angemessen und verantwortungsvoll“. „Wenn wir alle solidarisch den nötigen Abstand halten, um andere zu schützen, und die Hygienevorgaben beachten, dann hoffen wir, dass wir diese Ausnahmesituation alle bald gemeistert haben. Das hängt von jedem Einzelnen ab“, wirbt Kramm für Solidarität unter den Bürgern. „CCL wird umfangreich desinfiziert“: Außerdem gebe es täglich besondere Hygiene im Center. „Das haustechnische Personal verrichtet wie gewohnt seinen Dienst, und jeden Morgen sowie fortlaufend mit der Tagesreinigung wird das CCL umfangreich desinfiziert“, berichtet Kramm. Besucher, die Fragen haben, können sich per E-Mail an centermanagement@cc-langenhagen.de oder unter Telefon (0511) 9842150 an das Management des Einkaufszentrums wenden. Lesen Sie auch: Corona-Krise: CCL-Händler schwanken zwischen Hoffnung und Angst Coronavirus: Händler der Markthalle fürchten um ihre Existenz Coronavirus: Welche Geschäfte im CCL müssen schließen, und welche bleiben offen? Coronavirus: Diese Veranstaltungen fallen in Langenhagen aus Von Julia Gödde-Polley

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