Blühende Landschaften hatte einst der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl den Menschen im Osten Deutschlands im Falle einer Wiedervereinigung versprochen. In Langenhagen wird das nun an der Konrad-Adenauer-Straße Realität. Dort sollen künftig Rosen und Stauden blühen. Dazu hat die Verwaltung eine Gartenbaufirma beauftragt, fünf Beete entsprechend vorzubereiten. „Damit in ihnen künftig Zwergmispeln gemeinsam mit Bodendeckerrosen oder einer Staudenmischung wachsen können, wird der Boden zunächst gelockert und in Teilen ausgetauscht“, erläutert Stadtsprecherin Juliane Stahl das Prozedere. „Um die insgesamt knapp 410 Quadratmeter großen Flächen aufzuwerten, investiert die Stadt gut 42.000 Euro“, heißt es von ihr weiter. Ob das dort überhaupt gelingen kann, wurde bereits im Vorjahr getestet. „Einen Verbesserungsvorschlag aus dem Bürgerhaushalt aufgreifend, bestückt die Verwaltung die Beete nun früher als vorgesehen mit mehrjährigen Pflanzen.“
Im einzelnen sollen in Höhe des Zebrastreifens gegenüber der Gutzmannschule in zwei Beeten die Bodendeckerrose „Satina“ und Zwergmispeln gepflanzt. Ein drittes soll Stahls Angaben zufolge „neben den Teppichmispeln die Staudenmischung ,Bernburger Blütensaum’ enthalten. „Diese Kombination, bei der zur Hauptblütezeit rosa und blaue Töne dominieren, wird auch in zwei weiteren Beeten angelegt“, kündigt die Stadtsprecherin für die Fläche gegenüber der Elia-Kirche an.
Von Sven Warnecke