Es ist ein unklarer Titel, der auf eine Ausstellung hindeutet, die dem Besucher viel Raum zur Interpretation lässt: „Das Ungefähre und das Unwägbare“. Der Maler Stefan Lang präsentiert seine Werke in den Räumen des Kunstkreises Laatzen. Die Vernissage am Sonntag, 6. Januar, 11 Uhr, eröffnet Monika Gorbuschin als Leiterin des Kunstkreises. Als Laudator spricht Michael Stoeber.
Lang, geboren 1958 in Wiesbaden, studierte Kunstpädagogik in Göttingen und Freie Kunst an der Fachhochschule Hannover. Von 2003 bis 2012 lehrte er Ästhetische Praxis an der Universität in Hannover. Seine Werke wurden unter anderem bei der II. Biennale Europäischer Kunstschulen in Antwerpen, bei der „Hello World“ Sub Mission in San Francisco, auf Schloss Landestrost in Neustadt und im Haus der Region Hannover gezeigt.
Der Kunsthistoriker und Kunstkritiker Michael Stoeber nennt Lang einen „blinden Seher“ und sagt über ihn, er nutze seine Kenntnisse der klassischen Ölmalerei nicht für die Darstellung der Wirklichkeit, sondern ihrer Dekonstruktion. Lang halte Motive per Fotoapparat fest, um sie später in Malerei zu verwandeln. Die Fotos sind Skizzen, die gemalt ein neues Bild, eine neue Perspektive, ergeben.
Die Ausstellung ist im Kunstkreis, Hildesheimer Straße 368 in Rethen, bis Dienstag, 29. Januar, zu sehen. Sie ist dienstags von 13 bis 15 Uhr, mittwochs von 10.30 bis 15 Uhr und sonnabends von 14 bis 17 Uhr geöffnet, dazu jederzeit nach Vereinbarung. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen gibt es im Internet auf kunstkreis-laatzen.org.
Von Katharina Kutsche