Beamte der Polizeiinspektion Süd haben am Donnerstagvormittag im Rahmen des Präventionseinsatzes „Gelbe Karte“ in Laatzen Fahrradfahrer kontrolliert. An der Marktstraße/Wülferoder Straße und an der Erich-Panitz-Straße stellten sie insgesamt 34 Verstöße fest. Zehn Fahrradfahrer waren auf dem Radweg in die falsche Richtung unterwegs, vier fuhren auf Gehwegen, vier weitere bei Rot über eine Ampel und eine Radler war durch Kopfhörer abgelenkt.
Die meisten Radfahrer hatten jedoch Glück und bekamen von der Polizei nur eine Verwarnung in Form einer „Gelben Karten“. Ein Bußgeld erwartet Lediglich die vier, die bei Rot über eine Ampel fuhren, erwartet ein Bußgeld.
Bei der Aktion verwarnten die Beamten auch elf Fußgänger, die über eine rote Ampel gingen. Außerdem zeigten die Beamten vier Autofahrern die „Gelbe Karte“, da sie so hielten, dass sie Radfahrer behinderten.
Anschließend setzten die Beamten die Kontrollen in der Südstadt von Hannover fort. Insgesamt kontrollierten sie am Donnerstag 138 Verkehrsteilnehmer und verteilten 124 „Gelbe Karte“.
Ziel der Aktion ist laut Polizei die Reduzierung von schweren Verkehrsunfällen mit Radfahrern. Diesen rät der Verkehrssicherheitsberater der Polizeiinspektion Süd, Hans-Peter Schütte, stets einen Helm und reflektierende Kleidungsteile zu tragen sowie dafür zu sorgen, dass ihr Rad in einem technisch einwandfreien Zustand ist.
Autofahrern rät die Polizei eindringlich, beim Abbiegen auch auf Radfahrer zu achten, die parallel zum Auto fahren oder von vorn kommen sowie durch einen Blick nach rechts den sogenannten toten Winkel ihres Fahrzeugs einzusehen.
Von Stephanie Zerm