Wenn Erwachsene an Karussells rütteln, Fundamente von Klettertürmen ausgraben und Schaukelketten einer Belastungsprobe unterziehen, dann könnte man glatt Vandalismus vermuten. Nicht so, wenn Ina Krause und Michael Mrus unterwegs sind: Die Mitarbeiterin der Umweltabteilung der Gemeinde und der Baubetriebshofmitarbeiter sind unter anderem für die Unterhaltung und Ausstattung der gemeindeeigenen Spielplätze zuständig – und waren jetzt wieder rechtzeitig zum Beginn der warmen Jahreszeit zu ihrer alljährlichen Generalinspektion unterwegs.
Spielplatz-Kontrollen im regelmäßigen Turnus
Zusammen haben beide rund 300 Geräte auf 59 Spiel- und Bolzplätzen kontrolliert. Ist der Kletterturm noch standfest, oder hat die Witterung dem Holz zugesetzt? Ist die Sandschicht als Fallschutz unter der Schaukel dick genug? Alles wurde auf Sicherheit und Benutzbarkeit geprüft –mit dem Ergebnis, dass kein gerät gesperrt werden musste. Außer den öffentlichen Spielplätzen kommen in dieser Woche auch noch die Spielgeräte in den Einrichtungen wie Kitas und Schulen an die Reihe. Auch diese werden neben den wöchentlichen und vierteljährlichen Routinekontrollen einmal im Jahr eine besonders gründlichen Prüfung unterzogen.
Gemeinde hat neue Geräte gekauft
Regelmäßig tauscht die Gemeinde Geräte aus, die nach Jahren der Nutzung abgängig sind. In diesem Jahr wurden so bereits ein Sandspielschiff und eine Wippe auf dem Kinderspielplatz Hinter Pastors Hofe in Kirchhorst ersetzt. Der Bauzaun steht aber noch, und die Geräte sind noch nicht freigegeben. Die gilt auch für eine Kleinkind-Spielanlage, die in der Krippe in H.B. ersetzt wurde –auch dort müssen sich die Kinder noch ein wenig gedulden. Ein großer Rutschenturm wurde zudem in der Kita in Kirchhorst aufgestellt. Auch dort steht noch der Bauzaun.
Von Frank Walter