Bei Temperaturen jenseits der 30-Grad-Celsius-Marke haben Isernhagens weiterführende Schulen am Dienstagvormittag ein Einsehen gehabt – und Hunderten von Schülern Hitzefrei gegeben.
Als erste durfte die Realschüler gehen, für sie war bereits um 11.20 Uhr statt wie regulär um 13.10 Uhr Schluss. Das Gebäude heize sich mit unglaublicher Geschwindigkeit über die Fenster auf, sagt der kommissarische Schulleiter Jens Könecke. „Und dann geht die Hitze nicht mehr raus.“ Irgendwann sei dann der Zeitpunkt erreicht, an dem kein klarer Gedanke mehr möglich sei. Nach der vierten Stunde um 11.30 Uhr durften dann auch die Hauptschüler den Heimweg antreten. „Die haben sich vielleicht gefreut!“, sagt Heinrich-Heller-Schulsekretärin Brigitte Schulze, in deren Büro die Temperaturen gegen 12 Uhr trotz Schatten spendender Büsche vor dem Fenster auch schon auf 30 Grad Celsius angestiegen waren.
Um 12.25 Uhr wurde es dann vor dem Schulzentrum am Helleweg richtig voll: Rund 620 Fünft- bis Zehntklässler der Sekundarstufe I des Gymnasiums durften ebenso nach der fünften Stunde nach Hause gehen wie die Jugendlichen der benachbarten IGS. Für die Oberstufenschüler des Gymnasiums hingegen ging das Schwitzen in den Unterrichtsräumen weiter.
Ob es in den nächsten Tagen wieder Hitzefrei geben wird, bleibt abzuwarten. Man gucke von Tag zu Tag, wie sich die Temperaturen in den Räumen entwickelten, hieß es dazu aus dem Gymnasium. Auch IGS- und Realschulleiter Jens Könecke vermutet, dass sich sich die Frage wieder stellen wird.
Von Frank Walter